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Umbau und Ertüchtigung Kläranlage Hardheim BA1 - BA2
2016 bis 2025
Erweiterung der Kläranlage Hardheim - Objektplanung Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Projektsteuerung.
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Im Jahr 2016 wurden von der Klinger und Partner GmbH für den Abwasserzweckverband Hardheim-Höpfingen (AZV) sechs mögliche Ausbauvarianten untersucht. Im Ergebnis wurde (neben der Ertüchtigung der vorhandenen Anlage) der Neubau einer weiteren Belebung und eines Nachklärbeckens und die Instandsetzung des vorhandenen Anlagenteile („Kombibecken 1 – Belebung 1 und 2 und Nachklärung 1) beschlossen.

Die beiden Betriebsteile „Belebung 3“ und „Nachklärbecken 2“ wurden im ersten Bauabschnitt bis Ende 2022 ebenfalls in einem runden Kombibecken erstellt. Die Kläranlagenerweiterung stellt zum gesicherten Erreichen der weitergehenden Reinigungsanforderungen bezüglich Phosphor sowie Ammoniumstickstoff und Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) einen wichtigen Meilenstein dar. Durch die Umsetzung des ersten Bauabschnittes konnte die Betriebssicherheit beispielhaft durch die Herstellung einer „2-Straßigkeit“ wesentlich verbessert und optimiert werden. Die Maßnahme wurde durch das Umweltamt Baden-Württemberg gefördert.

Im ersten Bauabschnitt wurden folgende Gewerke realisiert:

- Bau eines zweiten Kombibeckens, bestehend aus Belebungs- und Nachklärbecken

- Neubau eines Verteilerbauwerks

- Neugestaltung der Zufahrt

- Erneuerung der Schaltanlage

- Sicherung Uferböschung der Erfa

- Neue Gebläsestation

In einem zweiten Bauabschnitt wurden die vorhandenen Belebungs- und Nachklärbecken bis Mitte 2024 saniert bzw. vollständig ertüchtigt. Die Steuertechnik des zweiten Abschnittes wurde komplett in die neue Gesamtanlage integriert. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die Einrichtung einer Bio-P-Zone, welche energiesparend und nachhaltig betrieben werden kann. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die Vorhaltung einer eventuellen Kapazitätserweiterung. Diese Erweiterung wird nur im Krisen- bzw. besonderen Einzelfall notwendig und wurde wirtschaftlich in den Regelbetrieb integriert. Die Maßnahmen des zweiten Bauabschnittes wurden z.T. durch das Umweltamt Baden-Württemberg gefördert.

Im zweiten Bauabschnitt wurden folgende Gewerke realisiert:

- Betoninstandsetzung der vorhandenen Belebung und Nachklärung

- Einrichtung einer Bio-P-Zone

- Komplette Verfahrenstechnische Ertüchtigung inkl. NKB-Räumer

- Einrichtung einer C-Quelle (im besonderen Einzelfall)

- Einrichtung von zusätzlichen Belüfter-Kapazitäten (im besonderen Einzelfall)

- Sanierung des Sandfangs

Das Gesamtprojekt wird 2025 termingerecht im Rahmen der Kostenberechnung abgeschlossen.

Abwasserbehandlung
Wasserrechtliche Erlaubnis
Aktualisierung der wasserrechtlichen Erlaubnis der Regenklärbecken am Flughafen Stuttgart nach der Richtlinie DWA-A102-2
2018 - 2024
Aktualisierung der wasserrechtlichen Erlaubnis der Regenklärbecken am Flug-hafen Stuttgart nach der Richtlinie DWA-A102-2
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Projektbeschreibung

Die wasserrechtlichen Erlaubnisse der Regenklärbecken (RKB) am Flughafen Stuttgart laufen ab. Deshalb soll ein gemeinsamer Verlängerungsantrag für alle Becken (gemäß der Richtlinie DWA-A 102-2) gestellt werden.

 

Die Einleitstelle des  RKB Nord kann als klassischer Auslass von einem Trennsystemen betrachtet werden. Die Belastungskategorien werden dabei flächendetailliert nach der  jeweiligen Flächenart bestimmt. Der Nachweis erfolgte „konventionell“ nach  DWA-A 102-2.

 

Die Einzugsgebiete des RKB Feuerwache, RKB Mitte und des Kombispeichers entwässern über zwei  Einleitstellen in den Vorfluter. Die Aufteilung der Abflüsse erfolgt über 5 Trennbauwerke, die verschmutzungsabhängig – bezogen auf die TOC-Konzentration – gesteuert werden. Der TOC steht dabei für die Verschmutzung aus  Enteisungsmitteln. In Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde wurde deswegen  beschlossen, den Nachweis hier nicht über eine Langzeitsimulation mit  generierten Niederschlagsreihen zu führen, sondern über eine „empirische“ Simulation dreier zurückliegender Jahre, für die sowohl gemessene  Niederschlagsdaten, als auch die realen Schieberstellungen vorlagen. In umfangreichen Voruntersuchungen wurden 13 relevante Schieberstellungen ausgewählt, die XY % der Zeiten mit Niederschlag abdecken. Für jede dieser Schieberstellung wird ein separates Modell aufgestellt. Im Nachgang  zur Simulation werden die Ergebnisse der Einzelsimulationen über die  Ganglinienausgabe exportiert und anschließend in einer Tabellenkalkulation zusammengeführt.

 

Über den „klassischen“ Nachweis der AFS63-Jahresentlastungsfrachten hinaus sind zudem Nachweise zum Hochwasserschutz (freies Beckenvolumen) und zur TOC-Einleitkonzentration gefordert, die über umfangreiche Datenanalysen erbracht werden.

 

Gemäß der Bestandsberechnung werden die Anforderungen des Regelwerks  nicht eingehalten. Es wurden daraufhin konstruktiv/betriebliche Sanierungsmaßnahmen ausgearbeitet und in einem abschließenden Schritt das sanierte System nachgewiesen.

Stadtentwässerung
Schmutzfrachtberechnung
Schmutzfrachtberechnung Einzugsgebiet Kläranlage Althengstett
2022 - 2024
Schmutzfrachtberechnung DWA-A 102-2
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Projektbeschreibung

Für die Kläranlage (KA) der Gemeinde Althengstett war der Nachweis der Regenwasserbehandlungsanlagen über eine Schmutzfrachtberechnung (Langzeitkontinuumssimulation) nach aktuellem Regelwerk DWA-A 102-2 zu erbringen. Grundlage für die Eingangsdaten sind die Allgemeinen Kanalisationspläne (AKPs) im Einzugsgebiet der KA Althengstett.

 

In der Prognoseberechnung wird die zulässige Schmutzfracht knapp eingehalten. Die Einzelnachweise für die Regenbeckenerfolgte mit erhöhten Anforderungen. Da jedoch das Mindestmischverhältnis an einem Regenüberlaufbecken (RÜB) nicht eingehalten wird und zudem im AKP hydraulische Entlastungen des Hauptsammlers durch einen neuen Sammler mit neuem RÜB erforderlich sind, wurde eine Optimierungsberechnung durchgeführt. In der nachfolgenden Sanierungsberechnung konnten sämtliche Nachweise gemäß Regelwerk erbracht werden.

 

Im Zuge der Ergebnisdarstellung der Schmutzfrachtberechnung wurde auch die hydraulische Beeinträchtigung der Gewässer an den Einleitstellender Entlastungsbauwerke untersucht. Nachdem feststellt wurde, dass an den Einleitstellen die maßgebenden Abflüsse der Einzugsgebiete die ein jährlichen Hochwasserabflüsse der Gewässer deutlich überschreiten,

fordert das Landratsamt Calw eine Reduzierung der hydraulischen Belastung der Gewässer auf ein verträgliches Maß. In einem ersten Schrittsollen die erforderlichen Rückhaltevolumina ermittelt werden und die nicht ordnungsgemäß funktionierende Stauklappe an einem RÜB ausgebaut und ggf. erneuert werden.

 

Die Simulation wurde mit dem Programm KOSIM, Version 7.8.4, des itwh Hannover durchgeführt.

Stadtentwässerung
Kanalbau
Entwässerungsplanung Gewerbegebiet Waldäcker III
2021-2024
Entwässerungsanlagen für Erschließungsgebiet Waldäcker III einschl. Stauraumkanal
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Projektbeschreibung

Die Stadt Ludwigsburg möchte das 8,5 ha große Gewerbegebiet „Waldäcker III“  erschließen. Für die Entwässerung dieses Gebiets war das vorgegebene Ziel, die Wasserbilanz gegenüber dem natürlichen Zustand so wenig wie möglich zu  verändern und den Niederschlagsabfluss aus dem Gebiet in die bestehende  Mischwasserkanalisation so weit wie möglich zu minimieren.

Dazu wird das auf den öffentlichen Straßenflächen anfallende Niederschlagswasser mittels Straßenabläufen gesammelt und in eine neue Regenwasserkanalisation  eingeleitet und das Regenwasser anschließend in einem Stauraumkanal DN 1600 aus Stahlbeton gefasst, mit einer Wirbeldrossel gedrosselt und zum bestehenden Mischwasserkanal abgeleitet.

Der Stauraumkanal selbst besteht aus 36 lfm Stahlbetonrohren DN1600 und einem Drosselschacht (DN 2500). Durch den Einbau des Stauraumkanals und der  gedrosselten Ableitung der Regenwassermenge in das bestehende Kanalnetz wird die hydraulische Situation im bestehenden Kanalnetz nur minimal verschlechtert.

Die Dachflächen der vier Baufelder des Projekts sind intensivbegrünt und entwässern in Zisternen und von dort gedrosselt in den Mischwasserkanal.

Hof-, Verkehrs- und besondere Verkehrsflächen sind teilweise begrünt, um den Abfluss möglichst gering zu halten. Auf den Grundstücken des neuen Gewerbegebiets ist eine vollständige Versickerung aufgrund der  Bodeneigenschaften nicht möglich.

Trotz der ungünstigen Bodeneigenschaften soll ein Versickern, aber vor allem die Verdunstung des auf der Grundstücksfläche anfallenden Niederschlags gefördert  werden. Dieses Ziel wird durch auf den Grundstücken angeordnete Grünstreifen (Pflanzgebot, leicht muldenförmig profiliert) gefördert.

Stadtentwässerung
Kanalbau
Kanalaufdimensionierung Talwiesen
2022 - 2025
Entwässerungskanal und Fallschächte
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Projektbeschreibung

Im Auftrag der Gemeinde Wurmberg werden umfangreiche Ersatzneubaumaßnahmen des Mischwasserkanals im Bereich der Steilstrecke zwischen dem Siedlungsgebiet und dem Regenüberlaufbecken 205 Talgraben und zwei zufließenden Seitensträngen (ebenfalls Steilstrecken) durchgeführt. KuP wurde mit der Planung  und Bauüberwachung beauftragt.

 

Im Rahmen der Baumaßnahme werden die hydraulisch überlasteten  Kanalhaltungen erneuert und gleichzeitig auf dimensioniert, der asphaltierte Feldweg muss dazu komplett erneuert werden. Nachdem im Bestand mehrmals Überflutungen aufgetreten sind, wurde in der Planung großen Wert auf eine  Energieumwandlung gelegt. Es wird nun an nahezu allen Schächten die  Energiehöhe dauerhaft unter Deckelniveau gehalten, in bestimmten Schächten sind dafür Abstürze zur Energieumwandlung (Fallschächte) mit Durchmesser DN 1500  und DN 2000 erforderlich.

Stadtentwässerung
Schmutzfrachtberechnung
Schmutzfrachtberechnung Einzugsgebiet Kläranlage Göppingen
2017 – 2019
Schmutzfrachtberechnung
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Projektbeschreibung

Im Auftrag der Stadtentwässerung Göppingen (SEG) erstellte Klinger und  Partner Ingenieurbüro für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH (KuP) eine Schmutzfrachtsimulation  für das Einzugsgebiet der Kläranlage Göppingen mit Berücksichtigung einer  gewässerökologischen Untersuchung. Das Einzugsgebiet umfasst die Städte  Göppingen und Eislingen sowie sieben weitere Anschlussgemeinden. Insgesamt  sind im Einzugsgebiet 91 Mischwasserentlastungen einschließlich der  Kläranlage vorhanden.

In-situ-Beobachtungen des Entlastungsverhaltens, die zu einigen Becken  aus dem gewässerökologischen Gutachten vorlagen, wurden qualitativ mit den  Ergebnissen der Schmutzfrachtberechnung für den Bestand verglichen. In  Fällen, in denen sich nennenswerte Unterschiede ergaben, wurden das  Modellsystem und der Zustand bzw. die Einstellung der Becken überprüft.  Wurden dabei Unzulänglichkeiten offenbar, so konnten diese im Modell  korrigiert bzw. vor Ort abgestellt werden.

Für die Optimierungsberechnung wurden seitens des LRA  Göppingen über die Normalanforderungen hinaus weitere gewässerseitige  Anforderungen erhoben. Grundlage hierfür waren Informationen über das  temporäre Trockenfallen einzelner Gewässer(-abschnitte), Grundsätze zum  Schutz von Quellbereichen und das gewässerökologische Gutachten. Daraus  ergaben sich an einigen Bauwerken ein Verschlechterungsverbot, bzw. erhöhte  Anforderungen mit Verschlechterungsverbot sowie an zwei Bauwerken ein  Verbesserungswunsch für die CSB-Jahresentlastungsfracht im Vergleich zum  Bestand.

In der Optimierungsberechnung gelang es, sämtliche  Anforderungen durch die Erhöhung des Kläranlagenzuflusses und Umstellung der  Drosselabflüsse einiger Bauwerke einzuhalten. Zusätzliches Beckenvolumen ist  nicht notwendig.

Die Simulation wurde mit dem Programm KOSIM, Version 7.4, des itwh  Hannover durchgeführt.

Stadtentwässerung
Starkregenrisikomanagement
Gemeinde Neckartailfingen Landkreis Esslingen
2022 - 2023
Durchführung des Starkregenrisikomanagements für die Gemeinde Neckartailfingen, mit der Erstellung einer Risikoanalyse und eines Handlungskonzepts
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Die Gemeinde Neckartailfingen beauftragte das Starkregenrisikomanagement nach dem Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“. Folgende Teile wurden bearbeitet:

1.    Die Gefährdungsanalyse beinhaltet die Erstellung von Starkregengefahrenkarten für drei verschiedene Regenereignisse. In den Karten werden die maximalen Überflutungstiefen, die Fließgeschwindigkeiten und die Überflutungsausdehnung dargestellt.

2.    Die Risikoanalyse umfasst eine detaillierte Auswertung der erstellten Starkregengefahrenkarten. Dabei liegt der Fokus auf der Risikobetrachtung und der anschließenden Erstellung von Risikosteckbriefen für öffentliche Gebäude.

Das Handlungskonzept ist der letzte Schritt des Starkregenrisikomanagements. Es hat zum Ziel, die Gefahr der niederschlagsbedingten Überflutungen zu verringern und umfasst die Informationsvorsorge, die Flächenvorsorge, das Krisenmanagement und eine Konzeption von baulichen Maßnahmen.

Starkregen
Erschließungsgebiete
Erschließung der Bosch-Areal und Sanierung der Robert-Bosch-Straße
2022-2026
Erschließung der Konversionsfläche Bosch-Areals und Sanierung der Robert-Bosch-Straße mit Leitungs- und Straßenbauarbei-ten in der Bahnhofstraße und den Wegen zur Heizzentrale und Kläranlage
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Durch die Aufgabe des Rutesheimer Produktionsstandorts der Robert Bosch GmbH kann die Stadt Rutesheim zusammen mit der Wohnungsbaugesellschaft (WoGe) der Robert Bosch GmbH ein innerstädtisches Wohngebiet mit rd. 2,7 ha Grundstücksfläche ausweisen. Die Erschließung erfolgt federführend durch die Stadt. Die öffentliche Erschließung umfasst die Gewerke Straßenbau, Entwässerung, Trinkwasser- und Fernwärmeversorgung. Die Strom-, Telefon- und Breitbandversorgung des Gebietes erfolgt durch die Netzbetreiber.

Das für das Neubaugebiet geplante Fernwärmenetz wird auf die bestehenden Privathaushalte und kommunalen Gebäude entlang der Robert-Bosch-Straße ausgeweitet (Leitungsplanung einschl. Heizzentrale: Ingenieurbüro Schuler, Bietigheim). Außerdem soll in der Robert-Bosch-Straße, die in die Jahre gekommene Trinkwasserleitung erneuert und gemäß der Rohrnetzberechnung aufdimensioniert werden. Auch die TV-Befahrung der Kanalisation ergab großen Sanierungsbedarf, wovon ein Teil in offener Bauweise ausgeführt werden muss. Dies führt unter Berücksichtigung der zunehmenden Starkregenereignisse zu einer vollständigen Erneuerung und Neutrassierung des Straßenbaus der Robert-Bosch-Straße.

Im Zuge der Erschließung und der Sanierungsarbeiten werden die vier Bushaltestellen an der Bahnhofstraße und der Robert-Bosch-Straße gemäß den Anforderungen an die Barrierefreiheit umgestaltet. Außerdem werden die geplanten Baumstandorte in Hinblick auf den Klimawandel mit eigens dafür von der Klinger und Partner GmbH konzipierten Bodenfilter- und Schachtfilter-Baumrigolen ausgestattet.

Die Stadt Rutesheim beauftragte Klinger und Partner Ingenieurbüro für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Konversionsfläche Bosch-Areal nördlich und südlich der Robert-Bosch-Straße sowie den Sanierungsarbeiten in der Robert-Bosch-Straße, der Bahnhofstraße und den beiden Wegen Richtung Kläranlage.

Erschließung
Straßenplanung / Verkehrsanlagen
Bushaltestellen: Barrierefreie Um- und Neubauten im Stadtgebiet Gerlingen
2020-2024 (12 Haltestellen)
Barrierefreie Um- und Neubauten von 36 Bushaltestellen im Stadtgebiet Gerlingen
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Das Personenförderungsgesetz (PBefG) gibt in § 8 Abs. 3 Satz 3 vor: „Der Nahverkehrsplan hat die Belange der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis (…) eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen.“ Dementsprechend hat sich die Stadt Gerlingen zum Ziel gesetzt ihre sämtlichen Bushaltestellen in mehreren Bauabschnitten entsprechend der Anforderungen an die Barrierefreiheit umzubauen.

Der Bauabschnitt 1 mit elf Umbauten und einem Neubau wurde bereits erfolgreich realisiert, wie auf dem Projektfoto ersichtlich. Im Sommer/Herbst 2024 beginnen die Bauarbeiten für den Bauabschnitt 2 mit weiteren zehn Haltestellenumbauten sowie zusätzlichen fünf neuen barrierefreien Bushaltestellen. Parallel dazu befindet sich die Klinger und Partner GmbH in der Planung des Bauabschnitts 3 der die Umgestaltung von sieben Haltestellenkaps, -buchten bzw. Fahrbahnrandhaltestellen sowie einer Rendezvous-Haltestelle mit Umgestaltung eines zentralen Platzes beinhaltet.

Beim Thema Barrierefreiheit sind stets die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen, die sich aus den jeweiligen gesundheitlichen Einschränkungen von Personen ergeben. Einerseits ist die Haltestelle sowie das unmittelbare Umfeld so zu gestalten, dass der barrierefreie Ein- und Ausstieg, die Erreichbarkeit der Haltestelle und das Queren zur gegenüberliegenden Haltestelle gesichert wird. Wobei für Personen mit Rollator oder Rollstuhl andere Anforderungen gestellt werden als für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Ergänzend dazu kommt ein optisches und taktiles Leitsystem, welches den Betroffenen bei der Orientierung hilft, um ein möglichst eigenständiges Bewegen zu ermöglichen. Unter Berücksichtigung weiterer Rahmenbedingungen stellt sich die Klinger und Partner GmbH dieser komplexen Aufgabe mit großer sozialer Tragweite für eine gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben. Die durch das LGVFG-Programm des Landes Baden-Württemberg abrufbaren Fördermittel unterstützen die Kommunen bei der Umsetzung der o. g. gesetzlichen Forderung.

Kommunale Verkehrsanlagen
Altlasten/Rückbau
Rückbau eines ehemaligen Schweinestalls und eines Hühnerstalls in Vaihingen an der Enz
2022 - 2023
Rückbau eines ehemaligen Schweinestalls und eines ehemaligen Hühnerstalls zur Baufeldfreimachung für das Neubaugebiet Leimengrube
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Zur Baufeldfreimachung für die Erschließung des Neubaugebiets Leimengrube in Vaihingen an der Enz soll ein ehemaliger Schweinstall sowie ein ehemaliger Hühnerstall abgebrochen werden.

 

Die Arbeiten begannen mit der orientierenden Gebäudesubstanz- und Schadstoffuntersuchung im Jahr 2022. Mit umfangreichen Entkernungs- und Schadstoffsanierungsarbeiten begann der Rückbau der Gebäude Anfang 2023. Hierbei kam es unter anderem zu einer umfangreichen Sanierung von asbesthaltigen Faserzementplatten sowie Dämmung aus alter Mineralwolle (KMF). Der maschinelle Abbruch dauerte von Februar 2023 bis April 2023. Hierbei musste aufgrund der noch unter dem Spaltboden lagernde Gülle behutsam gearbeitet werden, so dass diese nicht kontaminiert wurde.

 

Die Klinger und Partner GmbH übernahm hierbei die orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung, die geotechnische Begutachtung, die Planung der Rückbauarbeiten sowie die örtliche Bauüberwachung.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Altlasten/Rückbau
Bausubstanzerkundung und Sanierungskonzept „Lokschuppen“ in Stuttgart
Februar - Juli 2023
Orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung mit Erstellung eines Sanierungskonzeptes für eine weitere Nutzung des Lokschuppens
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Der ehemalige Lokschuppen der Stadt Stuttgart liegt im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofes Stuttgart. Bei dem Lokschuppen handelt es sich um ein ca. 100 Jahre altes Gebäude mit einem unbekannten Stand von Sanierungen. Weitergehend wurde die Nachschauhalle im direkten Gleisvorfeld visuell begangen und die Analytik des Lokschuppens in Abhängigkeit der Bauteile transferiert.

 

Der Lokschuppen besteht aus 3 Etagen, wobei die Nutzung sich deutlich unterscheidet. Die Nutzung des 800 m² großen Obergeschosses hat sich hierbei auf  Büroräume begrenzt. Während im Erdgeschoss weitere Büros zu finden sind, wurden hierbei auf 8.400 m² diverse Werkstätten, Bereiche zum Schweißen und der Metallverarbeitung sowie eine Waschanlage für Züge, diverse Gleise für die Wartung von Zügen, Batterieräume und weiteres angetroffen. Das Untergeschoss mit ca. 600 m² besteht aus einigen Lagerräumen, Archiven sowie dem Heizungsraum und einem Essensraum.

 

Die Stadt Stuttgart beauftragte die Klinger und Partner GmbH mit der Durchführung der orientierenden Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung und dem Erstellen eines Sanierungs- und Entsorgungskonzeptes zur Bewertung einer möglichen Folgenutzung des Gebäudes. Die große Anzahl an Proben hat hierbei ein repräsentatives Bild für Schadstoffe ergeben, wobei diese zum Teil auf die angrenzende Nachschauhalle transferiert werden konnten.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Verkehrsanlagen
Geh- und Radweg K 1846 Nellmersbach - Erbstetten
2021 - 2023
Neubau eines Geh- und Radweges entlang der K 1846 zwischen Nellmersbach und Erbstetten
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Zwischen Nellmersbach und Erbstetten wurde eine neue Radwegverbindung hergestellt. Hierzu wurden in einem ersten Bauabschnitt vom nördöstlichen Ortsrand Nellmersbach aus bis zur K 1846 auf Höhe des Aussiedlerhofes zwei bestehende Wirtschaftswege auf eine Breite von 3,50 m ausgebaut. Diese sind nun sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Radverkehr nutzbar. Die Länge der ausgebauten Wirtschaftswege beträgt in Summe knapp 500 m.

In zwei weiteren Bauabschnitten wurde ein neuer Radweg mit der Breite von 2,50 m und Sicherheitstrennstreifen entlang der K 1846 errichtet. Zuerst erfolgte der Neubau des Radweges vom Aussiedlerhof bis zum Parkplatz am Söllbach über eine Länge von knapp über 600 m. Anschließend wurde in einer dritten Bauphase der Radweg an den Bestand südlich von Erbstetten angeschlossen. Dieser Abschnitt umfasste weitere 400 m Radweg. Im zweiten und dritten Abschnitt der Baumaßnahme wurde ergänzend zur Herstellung des neuen Radweges auch der bestehende Entwässerungskanal, der parallel verlaufenden K 1846, über eine Länge von ca. 500 m (DN 300 und DN 400) erneuert.

Die Ausführung der gesamten Maßnahme beanspruchte einen Zeitraum von ca. 7 Monaten. Die Fertigstellung des gesamten Radweges erfolgte im Juni 2023.

 

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Verkehrsanlagen
Umbau der Bushaltestelle „Grauhalde West“ in Schorndorf
2023
Umbau der Bushaltestelle „Grauhalde West“ in Schorndorf in Betonbauweise
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Die Bushaltestelle „Grauhalde West“ in Schorndorf wird zu einer barrierefreien Bushaltestelle umgebaut. Hierfür wird die Haltestelle in Betonbauweise mit einer Breite von 3,00 m hergestellt. Zudem erfolgt im Bereich der Bushaltestelle eine Deckensanierung der bestehenden Fahrbahn, bereichsweise ist auch der gesamte Asphaltaufbau im Hochausbau zu erneuern. Zwischen Beton- und Asphaltfahrbahn wird zur Entwässerung eine Kastenrinne eingerichtet. Die Gehwegsflächen rund um die Bushaltestelle werden ebenfalls neu hergestellt. Der Umbau der Gehwegsflächen im unmittelbaren Bereich der Bushaltestelle erfolgt in Pflasterbauweise.

Im Zuge der Maßnahme wird der angrenzende Fußgängerüberweg versetzt. Hierfür ist auch die Beleuchtung anzupassen. Für die Herstellung der Barrierefreiheit wird der Bushaltestellenbereich mit Leiteinrichtungen sowie Kontraststreifen ausgestattet. Im zukünftigen Haltebereich der Busse werden Busborde eingebaut. Der Fußgängerüberweg wird ebenfalls barrierefrei umgebaut. Hierbei erfolgt die Umsetzung mittels speziell abgesenkten Bordsteinen (Anschlag sowohl 0 cm als auch 6 cm).

Weitere Arbeiten wie die Verlegung einer über 100 m langen Kabeltrasse sowie Arbeiten im Zuge der Straßenentwässerung (Kastenrinne und  Straßenabläufe versetzen und anschließen) werden ebenfalls ausgeführt.

Mit der Umsetzung der Maßnahme wurde im September 2023 begonnen. Die Fertigstellung ist für Mitte Dezember 2023 vorgesehen.

 

Kommunale Verkehrsanlagen
Kläranlagen
Instandsetzung Schneckenpumpwerk Kläranlage Ittersbach
2018 bis 2019
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Das zweistrassige Hebewerk stellt den zentralen hydraulischen Baustein der Abwasserreinigung auf der Kläranlage Ittersbach dar. Sowohl aus dem optisch auffälligen als auch bei der Erkundung der Bausubstanz ermittelten Zustand ergab sich eine Dringlichkeit zur Instandsetzung des Bauwerks.

Als Ergebnis der Planung wurde die Instandsetzung des Bauwerks einschließlich Zulaufgerinne ab Sandfang geplant und umgesetzt. Aufgrund der kostenintensiven Wasserhaltungsmaßnahmen (Umpumpen gesamter Zulauf KA) wurde die Betoninstandsetzung einschließlich Ausführung der Arbeiten an den Schneckenpumpen und Schlosserarbeiten innerhalb weniger Wochen umgesetzt. Die Bauzeit wurde trotz unerwarteter Vorkommnisse in der Bauwerkssubstanz bei zur Voruntersuchung nicht zugänglicher abwasserbeaufschlagter Bereiche und darauf folgender Anpassung der Instandsetzungsplanung eingehalten.

Abwasserbehandlung
Kläranlagen
Lamellenseparator KSR34 Kläranlage „Eisbiegel“ - Heilbronn
2017 bis 2023
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Zur Beseitigung des Schmutzfrachtdefizites im gesamten Einzugsgebiet der Kläranlage Heilbronn erstellen die Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn (EBH) die Volumenerweiterung des Kanalstauraum „KSR 34“ in Form eines Retensionsbeckens. Das Rückhaltebecken wird grundsätzlich wie ein Regenüberlaufbecken im Nebenschluss erstellt. Das Becken mit 835 m³ Volumen erfährt aufgrund der Standortwahl eine optimale Nutzen-Kosten Nachweis gegenüber mehreren alternativ notwendig werdenden Maßnahmen an verschiedenen Standorten.

Das Becken ist als Rechteckbecken in Stahlbetonbauweise mit einer Grundabmessung von ca. 21 m x 12 m geplant und wird sowohl hydraulisch wie auch bautechnisch in die vorhandenen Anlagen des KSR34 eingepasst. Für die Umsetzung ist eine ca. 8 m - 9 m tiefe wasserdichte Baugrube notwendig, welche unterhalb des Grund- bzw. Neckarwassersspiegels gründet. Ebenfalls aufgrund des anstehenden Grundwassers erfolgt der Kanalanschluss des Beckens an die vorhandenen Anlagen im geschlossenen Rohrvortrieb mit einer Gesamtlänge von ca. 50 m, Durchmesser DN 1200 und DN 800. Die Umsetzung erfolgt bei eingeschränkten Platzverhältnissen im Bestand. Bei der Umsetzung wird der Regelbetrieb und der Hochwasserschutz inklusive Hochwasserpumpwerk der Anlage sichergestellt.

Neben  der standardmäßigen Ausrüstung (Reinigung, Entleerung/Pumpen, Zulauf-Ablaufsteuerung/Schieber, Drossel- und Überlaufschwelle) wird als zusätzliches Reinigungsorgan ein Lamellenseparator mit einem Durchflussvolumen von 1.000 l/s in das Becken integriert. Der hierdurch erzielte Reinigungseffekt wird in einer abschließenden Monitoring-Phase erfasst und von der KIT begleitet. Um die Reinigung auch bei Hochwasser (Rückstau aus dem Neckar) sicherzustellen, wurde ein zusätzliches Hochwasser-Pumpwerk mit einer Förderleistung von ca. 500 l/s integriert.

Abwasserbehandlung
Erschließung / Entwässerung
Baugebiet Mühlberg/Finkenberg Äußere Erschließung, Entwässerungsplanung
2022 bis 2023
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Zur Entlastung des bestehenden Kanalnetzes durch die Erschließung des Neubaugebietes in Heilbronn-Biberach wird das ankommende Oberflächenwasser in den Böllinger Bach und das Schmutzwasser in das bestehende Kanalnetz eingeleitet.

Die Oberflächenentwässerung zwischen Baugebiet und Böllinger Bach wird über ein Absturzbauwerk mit zuleitendem Zulaufbauwerk sowie einem Stahlbetonkanal geleitet. Das Absturzbauwerk dient als Höhensprung und als Speicher. Der Höhenunterschied von knapp 12 Metern zwischen Zulaufleitung und Sohle des Absturzbauwerks wird mithilfe eines Wirbelfallschachtes überwunden. Dieser hat auch die Aufgabe der Regulierung der Geräuschkulisse, der Energie sowie der Wasserführung. Vom Absturzbauwerk ausgehend gelangt das Oberflächenwasser dann über einen Drosselschacht in den Böllinger Bach.

Hergestellt wird das Absturzbauwerk mithilfe einer überschnittenen Bohrpfahlwand, die als Beckenwand dient. Die Pfahllängen betragen hierbei knapp 18 Meter.

Die knapp 100 Meter lange Verbindungsleitung zwischen Drosselschacht und Absturzbauwerk wird mittels Rohrvortrieb DN 1400 hergestellt. Hierbei dient das Absturzbauwerk als Startgrube, das Drosselbauwerk als Zielgrube.

Der höhergelegene Schmutzwasserschacht wird an das tiefergelegene Kanalnetz mittels Spülbohrverfahren angeschlossen

Erschließung
Kläranlagen
Neubau Nachklärbecken und Zwischenhebewerk Kläranlage Aspach
2022 bis voraussichtlich 2024
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Im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Erweiterung der Kläranlage Aspach von 13.000 auf 20.000 Einwohnerwerte wird ein zweites Nachklärbecken sowie ein neues Zwischenhebewerk gebaut. Ziel ist es, alle Wohnplätze, Weiler und Höfe Aspachs an die Kläranlage anzuschließen.

Das Nachklärbecken wird mithilfe einer überschnittenen Bohrpfahlwand als Rundbecken mit Schlammschildräumer ausgeführt. Zur Beschickung der beiden Nachklärbecken ist es erforderlich, den Wasserspiegel nach den Belebungsbecken anzuheben. Hierfür wird ein neues Zwischenhebewerk mit Rohrschneckenpumpen erstellt, in das ein Verteilerbauwerk und der Schaltraum integriert ist. Der Abzug des Rücklaufschlamms aus dem Nachklärbecken erfolgt über zwei separate Mess- und Regelstrecken. Die erforderlichen Rohrleitungen mit Durchflussmessungen und Regelarmaturen werden in einem neu zu erstellenden Schacht eingebaut. Die Arbeiten werden im laufendem Betrieb der Kläranlage durchgeführt.

Nach Inbetriebnahme des neuen Zwischenhebewerks und des neuen Nachklärbeckens wird das bestehende Zwischenhebewerk abgebrochen.

Abwasserbehandlung
Entwässerung
Erneuerung Hochwasserpumpwerk Remsstraße, Winterbach
2015 bis 2021
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Das Pumpwerk stellt den zentralen Baustein der Entwässerung des Siedlungsgebiets der Gemeinde Winterbach dar. Durch das fortschreitende Alter der eingebauten Entlastungspumpen war eine Sicherstellung der Schmutzwasserabfuhr im Hochwasserfall perspektivisch nicht mehr gesichert, sodass zu Beginn eine Revision / Bestandserfassung des Bauwerks erfolgte. Als Ergebnis wurde eine Erneuerung aller Pumpen (Gesamtförderleistung 3.000 l/s) einschl. Rohrleitungen und E-Technik, Erweiterung des Schachtbauwerks und eine Instandsetzung der Betonsubstanz des Bauwerks geplant und umgesetzt. Durch das beengte Baufeld zwischen Hochwasserdamm der Rems und Bauwerk mussten für die Baumaßnahme eine verhältnismäßig aufwändige Baugrubensicherung und Gründung erfolgen. Während der gesamten Bauzeit konnte der Betrieb des Hochwasserpumpwerks durch eine aufwendige Bauabschnittsregelung im Tief- /Stahlbetonbau, jedoch ohne  kostenintensive externe Pumpenprovisorien, aufrecht erhalten werden.

Stadtentwässerung
Straßenbau klassifiziert
Ausbau der K 1914 zwischen Baach und Bürg
2011 bis 2023
Ausbau einer Kreisstraße mit Herstellung von Ingenieurbauwerken und Erneuerung der Ortsentwässerung.
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Die vorhandene Fahrbahn zwischen den Gemeinden Winnenden-Baach und Winnenden-Bürg weist Rissebildungen, Verdrückungen und ausgebrochene Fahrbahnränder auf. Deshalb wurde auf einer Länge von ca. 1200 m die gesamte Fahrbahn ausgebaut. Aufgrund der topografischen Situation entspricht die Trassierung ohne größeren Abweichungen dem ursprünglichen Streckenverlauf. Beim Ausbau der K 1914 wird ein durchgehender Asphaltaufbau mit der Belastungsklasse Bk 3,2 hergestellt. Die Fahrbahnbreite wurde auf mindestens 6,00 m verbreitert. Die gesamte Strecke wurde im Vollausbau hergestellt werden. Durch die Ausbaumaßnahme wurde, insbesondere für den ÖPNV, die Verkehrssicherheit erheblich verbessert.

Im Zuge der Baumaßnahme werden talseitig drei Ortbeton-Stützbauwerke und bergseitig zwei Gabionenwände mit Spritzbetonsicherung errichtet. Die Ortbeton-Stützbauwerke erreichen hierbei Längen von jeweils über 100 m und werden teilweise mit Höhen von über 3,00 m hergestellt. An zwei der Stützbauwerken wurden die Ansichtsflächen mit einer Kunststein-Verblendung hergestellt.

Im Bereich zwischen der Ortslage Schulerhof und der Ortslage Bürg sowie in den beiden Ortslagen wurde zusätzlich der Mischwasser-Ortskanal der Stadt Winnenden mit einer Gesamtlänge von ca. 1000 m erneuert (alt DN 300 und DN 400 Beton, neu DN 400 und DN 630 PVCU).

Diese Maßnahme liegt auf einer Höhe von ca. 362 - 417 m ü. NN.

Desweiteren beinhaltet die Baumaßnahme die Herstellung von zwei Bushaltestellen mit Blindenleitsystemen, die Abfangung eines Geländesprunges mit Hilfe von Mauerscheiben und die Herstellung einer Treppenanlage.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Straßenbau
Sanierung der Wasenstraße in Urbach (Geh- und Radweg, Bushaltestellen)
09/2021 bis voraussichtlich 2024
Sanierung der Wasenstraße in Urbach Geh- und Radweg, barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen
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Die Wasenstraße in Urbach ist als Kreisstraße K 1881 die Hauptverkehrsachse zwischen Schorndorf und Urbach und bindet die Urbacher Gewerbegebiete an die B 29 an. Die Verkehrszahlen liegen mit etwa 15.500 Kfz/24 h und einem Schwerverkehrsanteil etwa 436 Kfz/24 h in einem hohen Bereich. Der Fahrbahnbelag weist in vielen Bereichen starke Verdrückungen und Netzrisse auf und ist daher dringend sanierungsbedürftig. Diese Fahrbahnsanierung will die Gemeinde Urbach nutzen, um Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs sowie des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen umzusetzen.

Der Streckenabschnitt weist zwischen dem Baubeginn bei der Benzstraße und dem Bauende beim Kreisverkehrsplatz Neumühleweg eine Länge von etwa 1,15 km auf. Die Lage befindet sich bis auf einen 330 m langen Abschnitt straßenrechtlich innerorts. Die zulässige Fahrgeschwindigkeit beträgt durchwegs 50 km/h. Für den Busverkehr sind insgesamt 3 Bushaltestellen im Straßenzug vorhanden.

Entsprechend dem Bestand wird der gemeinsame Geh-/Radweg (Zwei-Richtungsverkehr) auf der südlichen Seite der Fahrbahn beibehalten und entsprechend verbreitert. Auf die Anlage von zusätzlichen Radverkehrsanlagen auf der Nordseite wird verzichtet. Der südliche Geh-/Radweg wird in einer Regelbreite von 3,00 m ausgeführt. Mittelinseln bzw. Querungsstellen erhalten eine Breite von 2,50 m zwischen den befestigten Borden. Die Fahrstreifen werden mit einer Breite von 3,75 m (inkl. abmarkiertem Sicherheitsstreifen) vorbeigeführt. Linksabbiegestreifen werden aufgrund deshohen Verkehrsaufkommens und Schwerkehrs mit mindestens 3,00 m Breite trassiert. Die zweistreifige Fahrbahn weist eine Regel-/Mindestbreite von 6,50 m auf.

In das Gesamtkonzept werden die Vorschläge zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen integriert und an die Gesamtplanung angepasst. Der Ausbauerfolgt mit Buskapsteinen (Höhe 18 cm) und taktilen Elementen.

Kommunale Verkehrsanlagen
Straßenbau klassifiziert
Umbau Anschlussstelle 21 Sindelfingen-Ost an die BAB A 81 im Zuge des Ausbaus der BAB A 81
2019 bis 2023
Umbau der AS 21 Sindelfingen-Ost an die BAB A 21 im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der BAB A 61 zwischen AS Sindelfingen-Ost und AS Böblingen-Hulb
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Im Planfeststellungsverfahren ist der A 81-AnschlussAS 21 Sindelfingen-Ost im Zuge der Planung BAB A 81 festgestellt worden. Dabei wurde die L 1183 (Mahdentalstraße) mit je einem Fahrstreifen pro Fahrtrichtung bis zu einem Kreisverkehrsplatz südöstlich der Unterquerung der A 81 geführt. Dort begann die Auffahrtrampe zur A 81 in Fahrtrichtung Stuttgart sowie die zukünftig nur noch für den Busverkehr geöffnete Querverbindung über den Goldbach zur K 1055.

Die Stadt Sindelfingen plant als Folge einer Anpassung des Erschließungsnetzes eine Verlängerung der Schwertstraße in östlicher Richtung bis zur L 1183 (Mahdentalstraße) mit Anbindung in Höhe der heutigen Einmündung der Abfahrtsrampe. Die Schwertstraße führt kurz vor der Anbindung an den geplanten Kreisverkehr über eine neu zu bauende Fuß- und Radwegunterführung.

Die Überlegungen der Stadt führten zu dem Vorschlag, die Gesamtsituation an den beiden Rampenfußpunkten der Anschlussstelle AS 21 Sindelfingen-Ost zu ordnen und den bisher auf der südlichen Seite der Anschlussstelle geplanten Kreisverkehrsplatz zum Rampenfußpunkt der nördlichen Seite der Anschlussstelle zu verschieben.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Basisabdichtung
Deponie Einöd Basisabdichtung – 3. Bauabschnitt
2016 bis 2018
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Aufgrund fortschreitender Abfallablagerung wurde mit dem 3. Bauabschnitt der Basisabdichtung im Auffüllabschnitt II der Deponie Einöd (Stuttgart) die Ablagerungsfläche für Abfälle der Deponieklasse I und II erweitert.

Im Bereich der Deponieklasse I wurden eine geologische Barriere und eine mineralische Dichtung eingebaut sowie im Bereich der Deponieklasse II auf der geologischen Barriere eine Kombinationsabdichtung aus mineralischer Dichtung und Kunststoffdichtungsbahn mit Sandschutzmatte. Im Bereich beider Deponieklassen wurde eine flächige Entwässerungsschicht aus Gleisschotter mit Trennvlies zum Abfall eingebaut.

Die Erweiterung schließt an den westlichen und südlichen Bestand des 2. Bauabschnitts an. Die Ausführung der geologischen Barriere und der mineralischen Dichtung konnte im Steilbereich aufgrund von Böschungsneigungen bis 1:1,5 nur in Kassettenbauweise (horizontale Lagen von 25 cm) in zwei Höhenstufen von jeweils 2,5 – 3 m auf eine Gesamthöhe von ca. 5 - 6 m erfolgen. Erst nach Schaffung eines Widerlagers durch eine Abfallgegenschüttung bis auf Höhe der ersten Höhenstufe konnte die zweite Höhenstufe der Abdichtung eingebaut werden. Im Flachbereich (bis zu einer Böschungsneigung von 1:2,5) wurde die geologische Barriere und die mineralische Dichtung hangparallel eingebaut.

Abfalltechnik
Oberflächenabdichtung
Deponie Am Froschgraben - Oberflächenabdichtung
2018 bis 2024
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Im Osten der Erd- und Bauschuttdeponie - Am Froschgraben (Schwieberdingen)- befindet sich der Rekultivierungsabschnitt RA1. In diesem Abschnitt wurden Abfälle der Deponieklasse I abgelagert. Er umfasst eine Böschungsfläche von ca. 40.000 m² mit einer Böschungsneigung von hauptsächlich ca 1:2,6.

Ende 2021 wurde mit dem Bau der Oberflächenabdichtung begonnen. Nach dem Abtrag von Oberboden und verwertbarem Boden wird eine Profilierungsschicht aus DK I Abfällen eingebaut. Der Aufbau der Oberflächenabdichtung besteht aus einer Trag- und Ausgleichsschicht (d = 30 cm), einer 2,5 mm dicken Kunststoffdichtungsbahn, einem Schutzvlies, einer Entwässerungsschicht (d = 30cm) und einer abschließenden 2 m dicken Rekultivierungsschicht, die später bewaldet wird. Als Erosionsschutz wird auf die Rekultivierungsschicht eine Kokosmatte aufgebracht und zwischenbegrünt. Zur Ableitung von Oberflächenwasser aus der Entwässerungsschicht werden Drainagen mit Anschluss an vorhandenen Oberflächenwassergräben verlegt.

Abfalltechnik
Photovoltaik
Erhebung, Analyse und Bewertung ehemaliger Deponieflächen als Standorte für Photovoltaikanlagen
August bis Oktober 2022
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Ehemalige, nicht anderweitig genutzte Deponieflächen bieten sich häufig für den Ausbau von Photovoltaikanlagen (PVA) an. Die Standorte sind oft gut erschlossen und bringen dank der Böschungsneigung sehr gute Voraussetzungen für Solarstromerzeugung mit. Um das Potenzial zu erschließen, wurde von der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden–Württemberg im Auftrag des Umweltministeriums eine Potenzialstudie zur „Erhebung von ehemaligen Deponieflächen als mögliche Standorte für die Errichtung von Photovoltaikanlagen“ in Auftrag gegeben. Die Bearbeitung erfolgte durch die Klinger und Partner GmbH in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gemeinsam mit der Ingenieurgruppe RUK GmbH.

Im Zuge der Studie wurde ein umfassender Erhebungsbogen zur Abfrage der erforderlichen Daten entwickelt und durch die LUBW an die Betreiber bzw. Flächenverantwortlichen der potenziell geeigneten Deponiestandorte mit der Bitte um Ergänzung der abgefragten Daten versendet. Nach Auswertung der eingegangenen, ausgefüllten Erhebungsbögen erfolgte durch die LUBW die konkrete Auswahl der im Zuge der Potenzialanalyse zu untersuchenden Standorte. Insgesamt wurden 81 Deponiestandorte untersucht und bewertet.

Im Zuge der Bearbeitung wurde die am Standort installierbaren PV-Leistung anhand eines speziell für die Studie entwickelten Tools ermittelt. Die sinnvoll zur Verfügung stehenden Flächen wurden unter Berücksichtigung von Böschungsneigung und –exposition, von Verschattungen und von sonstigen am Standort bestehenden Einschränkungen, festgelegt. Damit wurden die mögliche Anlagenleistung und die am Standort erzielbaren Erträge berechnet. Weiterhin wurden die Standortbedingungen, die die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage entscheidend mitbestimmen (zum Beispiel Entfernung zu einem möglichen Netzeinspeisepunkt, artenschutzrechtliche Einschränkungen) aufgezeigt und anhand eines erarbeiteten Kriterienkataloges in die Gesamtbewertung integriert.

Aus den erhobenen Daten wurden nach einem mehrstufigen Kriterienraster geeignete Standorte für Photovoltaikanlagen identifiziert. Für die 81 Standorte wurden aussagekräftige Steckbriefe erarbeitet und in einer Broschüre zusammengefasst. Insgesamt bieten diese Standorte rund 125 Hektar nutzbare Fläche für den Photovoltaikausbau auf denen eine PV-Leistung von etwa 123 MWp installierbar wäre.

Durchschnittlich waren die untersuchten Deponien gut bis sehr gut als PV-Standorte geeignet. Nur an drei der untersuchten Standorte konnte kein relevantes Potenzial für eine PV-Nutzung erkannt werden. Zehn der insgesamt 81 Standorte wurden als nur mäßig gut geeignet bewertet. Aufgrund arten- oder naturschutzrechtlicher Einschränkungen wurden an 3 Deponien nur eingeschränkt nutzbare PV-Potentiale ermittelt. An zwölf weiteren Standorten erfolgte eine differenzierte Flächenbetrachtung, da hier neben uneingeschränkt nutzbaren Flächen auch eingeschränkt nutzbare Flächen ermittelt wurden. Die erarbeitete Broschüre kann auf der Homepage der LUBW über den Link https://pd.lubw.de/10413 abgerufen werden.

Kreislaufwirtschaft
Infrastruktur
Erschließung des Wohngebietes Quellenäcker II in Wurmberg
2018 bis 2023
Baugebietserschließung mit Straßenbau, Ver- und Entsorgungsleitungen und einem Flutgraben für Starkregenereignisse
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Die STEG Stadtentwicklung GmbH plant im Auftrag der Gemeinde Wurmberg die Erschließung des ca. 2,9 ha großen Wohngebietes Quellenäcker II am westlichen Ortsrand. Klinger und Partner GmbH wurde mit der  Erschließungsplanung und Bauüberwachung beauftragt.

Das derzeit durch Ackerflächen und Streuobstwiesen genutzte Gebiet weist eine sehr herausforderungsvolle Topographie auf, welche sich stark auf die Planung auswirkte. Von Norden und Süden fällt das Gelände mit über 12 % zur Baugebietsmitte hin ab, so dass sich dort eine Senke bildet, welche in Richtung Ortsrand abfällt. Dies hat zur Folge, dass die Erschließungsstraßen, welche senkrecht zu den Höhenlinien verlaufen, sehr steile Längsgefälle erhalten. Bei den zunehmenden Starkregenereignissen, wie in 2021 in Wurmberg stattgefunden, fließt das Regenwasser zum Großteil oberflächig ab und schießt in Richtung der Senke in der Baugebietsmitte. Um das Wasser dennoch möglichst schadenfrei ableiten zu können, wird die Senke von Bebauung freigehalten und stattdessen ein 6,0 m breiter Flutgraben hergestellt, der die Wassermassen geordnet aus dem Gebiet hinausleiten soll.

 

Für den Regelfall wird das Wohngebiet mit einem modifizierten Mischsystem ausgestattet. Das stärker verschmutzte  Niederschlagswasser der Verkehrsflächen sowie das anfallende Schmutzwasser wird über einen Mischwasserkanal der Bestandskanalisation zugeführt. Das auf den Dachflächen anfallende Niederschlagswasser wird mittels privater kombinierter Retentions- und Nutzzisternen zurückgehalten und ergänzend dazu über eine Regenwasserkanalisation an ein neues öffentliches Regenrückhaltebecken außerhalb des eigentlichen Wohngebietes angeschlossen. Parallel zur Abwasserentsorgung wird die Wasserversorgung im Württembergischen System hergestellt und ein Breitbandleerrohrnetz im Auftrag der Gemeinde hergestellt. Zur Versorgung mit Strom-, Gas- und Telekommunikation wurden die zuständigen Versorgungsunternehmen in die Planung mit eingebunden.

Im Oktober 2022 wurde mit der Bauausführung begonnen, die Fertigstellung der Erschließungsarbeiten ist auf Ende November 2023 geplant. Kanalisation und Wasserversorgung wurden bereits verlegt, so dass es nun an den Ausbau der Leitungen und Verkehrsanlagen geht.

Erschließung
Stadtentwässerung und Bauwerke
BAB 81, 6-streifiger Ausbau AS Sindelfingen-Ost – AS Böblingen Hulb
2019 bis 2023
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Für den 6-streifigen Ausbau der Bundesautobahn A81 im Bereich Sindelfingen/Böblingen wurde das Ingenieurbüro Klinger und Partner zunächst vom Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) mit der Planung von Behandlungsanlagen für das anfallende Straßenoberflächenwasser an sechs Standorten sowie einem Düker innerhalb des Transportsystems der Streckenentwässerung beauftragt.

Das Projekt wurde mittels Vertragsübernahme durch die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs und –bau GmbH) übernommen. Gemäß Planfeststellungsbeschluss waren zur Behandlung des Straßenoberflächenwassers vor Einleitung in die Vorfluter Kombinationen aus Regenklärbecken und Retentionsbodenfiltern (RKB / RBF) vorgesehen. Basierend auf der Erneuerung des Planungsregelwerks wurden nach Abstimmung mit den Behörden jedoch modernere Retentionsbodenfilteranlagen (RBFA) an fünf Standorten vorgesehen. Am verbleibenden Standort – ungeeignet für eine RBFA – wurde als Ergebnis einer entsprechenden Machbarkeitsstudie zur Ermittlung von alternativen Behandlungsmöglichkeiten eine sogenannte SediPipe-Anlage (modulare Sedimentationsanlagen in Rohrform) durch die Beteiligten als geeignet bestätigt und schließlich geplant.

Der Düker erlaubt eine Unterquerung bestehender großer Leitungsbauwerke mit einer maßgeblichen Transportleitung des Streckenentwässerungssystems, an das eine der RBFA anschließt. Als besondere Herausforderung zeigte sich hierbei außerdem die Vielzahl der sonstigen Bestandsleitungen, insbesondere einer Gasleitung sowie die erforderliche Integration der bestehenden Stützwand zur Autobahn.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Altlasten / Rückbau
Landesanstalt für Umwelt LUBW Grundwasserüberwachungsprogramm BW 2022 - 2025
2022 bis 2025
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Das landesweite Grundwassermessnetz der LUBW umfasst ca. 1.900 Monitoring-Grundwassermessstellen. Diese werden im Rahmen der halbjährlichen Routinebeprobung durch qualifizierte Probenehmer beprobt. Die Daten der Probenahmen werden in die landesweite Grundwasserdatenbank (GWDB) eingepflegt, um die umfassende Datengrundlage über die Grundwasserlandschaft in Baden-Württemberg fortzuschreiben.

Neben den beiden halbjährlichen Hauptrunden werden in weiteren Zwischenrunden ausgewählte Grundwassermessstellen und Quellen zusätzlich beprobt. Die Anzahl der zu beprobenden Messstellen / Quellen variieren je Runde.

 

Grundwasserschutz / Hydrogeologie
Abfall
Errichtung Wertstoffhof Lauffener Feld
2020 bis 2022
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Die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbH baut ihr Angebot an Wertstoffhöfen kontinuierlich weiter aus. Mit dem Wertstoffhof LAUFFENER FELD auf der Gemeindegrenze Bönnigheim entsteht der nächste moderne und große Wertstoffhof für den Landkreis Ludwigsburg.

Das unbebaute Grundstück umfasst mit ca. 6.000 m² Platz für alle nötigen Anlagenteile eines modernen und komfortablen Wertstoffhofs. Insgesamt wurden ca. 5.000 m² befestigt und diverse Containerstellflächen geschaffen. Hierzu zählt auch eine große 40m lange Abwurframpe zur bequemen Befüllung der Großcontainer.

Neben der Wertstoffhoffläche wurden zudem alle relevanten Anlagenteile für einen Betrieb mit errichtet. Hierzu zählen das Betriebsgebäude (bestehend aus 2 Personalcontainern), eine Fahrzeugwaage, eine Tankfläche sowie die gesamte Infrastruktur. Eine Umzäunung des Wertstoffhofes mit entsprechenden Zufahrtstoren sowie die Gestaltung der umgebenden Grünflächen wurde zeitgemäß umgesetzt.

Kreislaufwirtschaft
Erschließung
Erschließung des Wohngebietes Hangweide in Kernen
2022 bis voraussichtlich 2026
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Das ehemalige Wohnverbund-Gelände der Diakonie Stetten in Kernen wird in ein modernes urbanes Dorf – ein Quartier mit Zukunft - umgewandelt. Die Konversionsmaßnahme wird durch die Projektgemeinschaft Hangweide GbR getragen.

Geprägt wird das zukünftige Quartier durch eine 14m breite Dorfpromenade mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Ableitung des Regenwassers erfolgt oberflächig und speist den geplanten Egelsee, außerdem unterstützen die vielen Retentions- und Grünflächen positiv das lokale Mikroklima.

Der Fahrzeugverkehr im Gebiet soll auf ein Minimum beschränkt werden. Dies wird unterstützt durch die Einbindung des ÖPNVs ins Gebiet und die Herstellung von zwei zentralen barrierefreien Bushaltestellen.

Am Westrand wird ein Feldweg hergestellt, der als zweiter Rettungsweg dienen wird.

Das Ingenieurbüro Klinger und Partner GmbH wurde mit der Planung der Verkehrsflächen, der Trinkwasserversogung, der Umlegung der bestehenden Mischwasser-Kanalisation sowie der Planung der Schmutzwasserkanäle beauftragt.

Erschließung
Straßenbau
Barrierefreier Umbau von drei Rutesheimer Bushaltestellen
2020 bis 2023
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Um die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen voranzutreiben, stellt das Land Baden-Württemberg über das LGVFG-Förderprogramm finanzielle Mittel zur Verfügung um Städte und Gemeinde zu unterstützen, um unter anderem ihre vorhandenen Bushaltestellen barrierefrei umzugestalten. Dabei sind sowohl die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderungen als auch mit Mobilitätseinschränkungen (Gehhilfen, Rollstuhl) zu berücksichtigen.

Bereits 2015 wurde in Rutesheim unter Berücksichtigung der Vorgaben zur Barrierefreiheit in Zusammenarbeit mit der Klinger und Partner GmbH (und anderen) der zentrale Busbahnhof mit verschiedenen Haltestellen komplett neu gestaltet. Es folgte der sukzessive Umbau diverser Haltestellen in Rutesheim sowie den Ortsteilen Heuweg und Perouse.

In einer weiteren Maßnahme wurden nun zwei Haltestellen in der Flachter Straße sowie eine im Bereich des Freizeitparks Rutesheim („Kraxl Alm“) umgebaut. Dabei galt es nicht nur den eigentlichen Bussteig (Wartebereich) höhentechnisch anzupassen und mit einem taktilen Leitsystem auszustatten, sondern insbesondere auch das Umfeld sowie die Bedürfnisse der anderen Verkehrsteilnehmer zu beachten.

Aufgrund der unzureichenden Gesamtlänge der vorhandenen Busbucht auf der Nordseite der Flachter Straße wurde diese rückgebaut und eine Fahrbahnrand-Haltestelle eingerichtet, wodurch ein vergrößerter Wartebereich für die Fahrgäste geschaffen werden konnte. Auf der Südseite kam auf Wunsch der Stadt eine Sonderlösung zur Führung des Radverkehrs zum Einsatz. Hierbei nutzt der Radschutzstreifen die Busbucht, wodurch eine Kollision mit den Fahrgästen vermieden wird.

Im Bereich der Bushaltestelle am Freizeitpark verläuft die einzige Radwegverbindung von Rutesheim nach Perouse über die Autobahn, die rege genutzt wird. Da die Haltestelle außerhalb gelegen und somit mehr Platz zur Verfügung stand, konnte eine optimale Trennung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer erzielt werden. Entlang der Busbucht wurde ein separater Bussteig hergestellt und der bestehende Radweg dahinter vorbei geführt. Auf diese Weise konnte die bestehende Gefahrensituation aufgelöst werden, bei der die vom Wartehäuschen (das bisher hinter dem Radweg platziert war) zum Bus eilenden Fahrgäste den regen Radverkehr queren mussten.

Die Planungen wurden mit dem Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen des Landkreises abgestimmt.

Kommunale Verkehrsanlagen
Abfall
Deponie Leonberg Oberflächenabdichtung und Entgasung
2014 bis voraussichtlich 2027
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Die ehemalige Hausmülldeponie Leonberg wird aktuell gemäß den Vorgaben der Deponieverordnung auf einer Fläche von insgesamt ca. 13,8 ha mit einer Oberflächenabdichtung versehen.

 

Auf einer Ausgleichs- und Tragschicht wird ein Dichtungssystem als Kombinationsdichtung mit mineralischer Dichtung und Kunststoffdichtungsbahn eingebaut. Es folgt eine Entwässerungsschicht und eine 2,0 m dicke Rekultivierungsschicht. Mit der Gesamtstärke des Abdichtungspakets von ca. 3,15 m über die Gesamtfläche wird eine Masse von über 430.000 m³ bewegt. Nach Abschluss der Arbeiten ist eine Waldanpflanzung vorgesehen, so dass ein naturnahes Aussehen erreicht wird.

 

Aufgrund extrem steiler Böschungen im Bestand sind bereichsweise umfangreiche Profilierungsmaßnahmen zur Abflachung erforderlich, damit das Abdichtungssystem standsicher eingebaut werden kann. Dies bedingt weitere Bodenumlagerungen von über 200.000 m³. In steilen Teilflächen wird zur Gewährleistung der Standsicherheit ein Geogitters eingebaut.

 

Mit dem Bau der Oberflächenabdichtung werden Umbau und Sanierungsmaßnahmen an Sickerwasserleitungen durchgeführt. Zur Verbesserung der Entgasung bzw. zur Verhinderung lokaler Gasaustritte wurden neun zusätzliche Gasbrunnen hergestellt. Im Zuge der Arbeiten erhalten die Gasfassungselemente neue Abschlussbauwerke und neue Gassammelleitungen. Es werden fünf neue dezentrale Gassammelstellen installiert. Bei der Planung der Deponiegasfassung war die auf der Deponie betriebene Gut-/Schwachgastrennung mit Verwertung bzw. Behandlung zu berücksichtigen.

 

Nach Beginn der Bauausführung im Juni 2021 ist bis Mitte 2024 etwa die Hälfte der Abdichtungsfläche aufgebracht. Voraussichtlicher Fertigstellungstermin ist Ende 2027.

Quelle Bilder:

Titelbild: ARGE Deponie Leonberg

Bild 1: ARGE Deponie Leonberg

Bild 2 & 3: KuP

Abfalltechnik
Altlasten/Rückbau
Diözese Rottenburg - Stuttgart Rückbau Eugen Bolz Studentenwohnheim, Weingarten
2020-2023
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Das ehemalige Eugen Bolz Studentenwohnheim, bestehend aus einem Studentenwohnheim mit Kapelle, einem Heimleiterwohnhaus sowie zwei Garagen, soll für einen späteren Neubau des Studentenwohnheims zurückgebaut werden. Das Gelände soll mit RC-Beton sowie bindigem Boden verfüllt werden.

Die Arbeiten begannen mit der orientierenden Gebäudesubstanz- und Schadstoffuntersuchung im Jahr 2020. Im Jahr 2021 wurden Sondierungen durchgeführt sowie ein geotechnisches Gutachten erstellt.

Mit umfangreichen Entkernungs- und Schadstoffsanierungsarbeiten begann der Rückbau der Gebäude Anfang 2022. Der maschinelle Abbruch dauerte von Februar 2022 bis Juni 2022.

Die Entsorgung von Baurestmassen und die Rückverfüllung des Geländes erfolgte bis Anfang 2023.

Die Klinger und Partner GmbH übernimmt hierbei die orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung, die geotechnische Begutachtung, die Planung der Rückbauarbeiten sowie die örtliche Bauüberwachung.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Straßenbau
4-streifiger Neubau der B 30 Friedrichshafen (B 31) – Ravensburg/Eschach
2022 bis 2026
Neubau der B 30 mit einem 2-bahnig, 4-streifigen Querschnitt
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Die Neuplanung der B 30 umfasst den Streckenabschnitt zwischen Friedrichshafen (B 31) und Ravensburg / Eschach (Gewerbegebiet Karrer). Die zu erbringenden Ingenieurleistungen (Objektplanung Verkehrsanlagen; HOAI Leistungsphasen 2 bis 4) werden in einer ARGE - Klinger und Partner GmbH und BUNG Ingenieure AG - erbracht. Die vom Regierungspräsidium Tübingen beauftragten Planungsaufgaben für den ca. 16,5 km langen Planungsabschnitt, mit seinen neun neuen Anschlussstellen, werden somit in enger Zusammenarbeit bearbeitet.

Bei diesem Projekt gilt es die Verkehrsachsen der B 30 und B 467 zu bündeln sowie eine Vielzahl an angrenzenden Ortslagen, wie z.B. Liebenau, Langentrog, Hegenen, etc., zu umfahren und so zu entlasten. Die kreuzenden Straßen und Wege sowie das nachgeordnete Netz müssen teilweise ebenfalls an den Neubau der B 30 angepasst werden. Die Baumaßnahme beinhaltet neben dem Straßenbau, den Neubau der kompletten Entwässerungseinrichtungen und der Brückenbauwerke sowie der Herstellung neuer Grünbrücken. Für diesen Planungsabschnitt wurde bereits ab der Voruntersuchung eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit Bürgerdialogen, Gremiensitzungen und Facharbeitskreisen durchgeführt, was nun in den weiteren Planungsphasen fortgeführt werden soll. Der Ablauf und die Ergebnisse dieser Öffentlichkeitsbeteiligung sind auf der Internetpräsenz des Regierungspräsidiums Tübingen abrufbar.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Bausubstanzerkundung
Stadt Reutlingen Abbruch der ehem. Spedition Willi Betz/ Rückbau für RTunlimited
Juni 2021 bis Dezember 2022
Abbruch der ehem. Spedition Willi Betz im Industriegebiet „In Laisen“ in Reutlingen
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Der Gebäudebestand der ehemaligen Spedition Willi Betz wurde abgebrochen um Platz für den Industriepark RTunlimited zu schaffen, und so den Wirtschaftsstandort Reutlingen wettbewerbsfähiger, innovativer und zukunftsorientiert zu gestalten.

Der Rückbau begann im Juni 2021 mit umfangreichen Entkernungs- und Schadstoffsanierungsmaßnahmen, gefolgt vom maschinellen Rückbau mit schwerem Gerät. Vor Ort werden die Baurestmassen (Beton Zuordnungswert Z1.1) aufbereitet und in die entstehenden Rückbaugruben verfüllt. Die Maßnahme soll Ende Dezember 2022 abgeschlossen sein.

Die Klinger und Partner GmbH übernimmt hier die orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung, die Planung der Rückbauarbeiten sowie die örtliche Bauüberwachung und Dokumentation.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Infrastruktur
Erschließung des Wohngebietes Halde V in Weinstadt
2017 bis 2019
Baugebietserschließung mit Straßenbau, Versorgungsleitungen, Kanalisation und Regenrückhaltebecken
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Von2017 – 2019 erfolgte die Erschließung des ca. 4,8 ha großen Wohngebietes Halde V im Weinstädter Stadtteil Endersbach zwischen den Straßen Kornblumenweg, Metzgeräcker und der L1201. Diese wurde durch die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH im Auftrag der Stadt Weinstadt betreut. Durch das moderne Wohngebiet trägt die Stadt Weinstadt einen Teil zur Entspannung der derzeitigen Wohnungsmarktproblematik bei.

 

Das im Gebiet anfallende Niederschlagswasser wurde mittels zweier Regenwasserkanalstränge gesammelt und am südlichen Ende des Wohngebietes über eine neu hergestellte Kanalableitung in ein eigens dafür errichtetes  Regenrückhaltebecken südlich der Strümpfelbacher Straße geführt. Von dort wird das Wasser gedrosselt in den Haldenbach eingeleitet. Das Schmutzwasser wird in parallelen Kanälen gesammelt und an die bestehende Mischwasserkanalisation im Hildenfurtweg angeschlossen.

 

Parallel zur geplanten Wasserversorgung wurden Fernwärmeleitungen durch die Stadtwerke Weinstadt verlegt, die das Wohngebiet mit Wärme aus dem neu Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Weinstadt am Gebietseingang versorgen. Neben der Stromversorgungdurch die Netze BW, erfolgt eine LWL-Erschließung sowohl durch die Unitymedia als auch die Telekom.

 

Im Vorgriff der Maßnahme wurde die Rommelshauser Straße auf einer Länge von 300 m erneuert inkl. Umlegung bestehender Ver- und Entsorgungsleitungen. Außerdem wurden Radschutzstreifen angelegt, die zum 2021 fertiggestellten Lückenschluss des Radwegs von Weinstadt nach Kernen führen.

Erschließung
Photovoltaik
Lärmschutzwall Flugfeld Böblingen Photovoltaikanlage
02/2020 bis 06/2022
Installation einer Photovoltaikanlage (PVA) auf dem Lärmschutzwall mit mineralischer Oberflächenabdichtung
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Am Flugfeld Böblingen wurde Mitte der 2000er-Jahre entlang der Autobahn A81 ein Lärmschutzwall zwischen Autobahn und Flugfeld aufgebaut. Dieser Damm besteht im Kern aus belasteten Böden aus der Altlastensanierung. Daher erfolgte beim Bau eine Einkapselung durch eine mineralische Basis- und Oberflächenabdichtung.

Die FTG Fernwärmegesellschaft mbH – bestehend aus den beiden Partnern Flugfeld GmbH und Stadtwerke Sindelfingen GmbH – beauftragte die Klinger und Partner GmbH unter Beteiligung der Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und  Solartechnik mbH (EGS-plan), Stuttgart, mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung für die Installation einer PV-Anlage auf dem Lärmschutzwall.

Bei der Planung der Anlage war insbesondere die an der Oberfläche des Dammes aufgebrachte mineralische Oberflächenabdichtung zu berücksichtigen. Eine Fundamentierung der Modultische durch Rammfundamente war daher nicht zulässig. Aus diesem Grund erfolgte das Aufbringen von schwergewichtigen Betonblöcken mit nur minimalen Eingriffen in die Dammoberfläche, auf denen die Tische angedübelt wurden. Die Leitungsverlegung erfolgte fast ausschließlich ohne Erdarbeiten innerhalb der Modultische.

Es wurde die komplette Dammlänge von ca. 970 m mit Modultischen belegt. Die Wechselrichter sind innerhalb der Modultische auf der Dammkrone angeordnet. Die Stellung der Trafostation erfolgte bauseits. Bestandteil der Maßnahme war die Erstellung einer Zaunanlage zum Schutz der PV-Anlage vor Vandalismus.

Nach der öffentlichen Ausschreibung der Maßnahme wurde die Firma VISPIRON EPC GmbH & Co. KG,  München mit der Ausführung beauftragt. Nach Detailplanung und Materialbestellung erfolgte der Baubeginn im August 2021. Nach Lieferung der Trafostation liefert die Anlage seit April 2022 Strom.

 

Photovoltaik
Ersatzneubau der Hebsacker Brücke
2019 - 2021
Abbruch-, Spezialtief-, Ingenieur-, Straßen-, Fluss- und Landschaftsbauarbeiten
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Die aus dem Jahr 1951 stammende alte Hebsacker Brücke (teilweise Bausubstanz aus 1880er-Jahren) musste aufgrund fortschreitender Schäden und daraus folgenden statischen Bedenken gesperrt werden. Eine Instandsetzung stellte sich als wirtschaftlich nicht sinnvoll heraus, sodass die Gemeinden Winterbach und Remshalden den Ersatzeubau der Brücke als interkommunales Projekt mit Förderung des Landes Baden-Württemberg beschlossen.

Die Planung wurde (neben dem ingenieurtechnischen Entwurf) geprägt von den umfangreichen genehmigungsrelevanten Anforderungen, wie zum Beispiel naturschutzrechtliche Fragestellungen bezüglich Artenschutz der Wasser- und Landlebewesen, Hochwasserschutz und Geologie.

Im Zuge der Baumaßnahme waren umfangreiche Arbeiten im Umfeld der Brücke, wie vorübergehende Wegesperrungen und -Umlegungen, als auch im Fließquerschnitt der Rems für die Abbrucharbeiten, das Einbringen der Spundwand für die Erstellung des Mittelpfeilers, Tiefgründung der Brückenwiderlager sowie Erstellung der neuen Brücke in Ortbeton notwendig. Die Fertigstellung des Brückenbauwerks einschließlich Abdichtungsarbeiten erfolgte noch im Dezember 2020.

Im Februar 2021 konnte die Brücke innerhalb der geplanten Komplettbauzeit von weniger als 10 Monaten fristgerecht für den Verkehr freigegeben werden.

Bauwerke
BIM-Pilotprojekt 4-streifiger Ausbau der B 10 Enzweihingen / AS S-Zuffenhausen (A81)
2019 bis 2022
Ausbau der bestehenden B 10 auf einen 2-bahnig, 4-streifigen Querschnitt
Mehr erfahren

Ausbau der bestehenden B 10 auf einen 2-bahnig, 4-streifigen Querschnitt:

Die Planung umfasst den knapp 12,4 km langen Streckenabschnitt zwischen Enzweihingen und der AS S-Zuffenhausen. Innerhalb der ARGE wurde dieser Abschnitt zwischen den beiden ARGE-Partnern aufgeteilt, wobei sich der Abschnittswechsel westlich des Glemstalviadukts befindet.

Im rd. 5,6 km langen Planungsabschnitt von Klinger und Partner sind zwischen Schwieberdingen und der AS S-Zuffenhausen insgesamt drei Anschlussstellen vorgesehen. Dabei wurden im Abschnitt drei Varianten untersucht, die sich auf Grund des bestandsnahen Ausbaus und der Umfahrung von Schwieberdingen jedoch nur geringfügig in ihrer Trassierung unterscheiden.

Die Maßnahme beinhaltet neben dem Straßenbau den Neubau der kompletten Entwässerungseinrichtungen und sämtlicher Brückenbauwerke. Auch die querenden Straßen werden an die Ausbauplanung angepasst. Entlang der Strecke sind zudem aktive Lärmschutzmaßnahmen auf Grundlage der 16. BImSchV vorgesehen.

Klinger und Partner hat sich 2020 dazu entschieden dieses Projekt mit dem entsprechenden Planungsabschnitt als internes BIM-Pilotprojekt umzusetzen, um so die Implementierung von BIM im Unternehmen voranzutreiben. Die erforderlichen Planungsgrundlagen wurden dafür vom Regierungspräsidium Stuttgart zur Verfügung gestellt. Die BIM-Methodik wird bei diesem Pilotprojekt zwar nur auf eine der drei Varianten angewandt, dafür aber mit einer deutlich größeren Detaillierungstiefe (LOD  300) als in der Leistungsphase 2 üblich. Dies ermöglicht die Auseinandersetzung mit einem breiten BIM-Anwendungsspektrum.

BIM-ANWENDUNGSFÄLLE (nach BIM4INFRA2020)  

  • Bestandserfassung (AwF 1)
  • Erstellen von Fachmodellen (AwF 3)
  • Visualisierung (AwF 4)
  • Koordination von Fachgewerken (AwF 6)
  • Erstellen von 2D-Entwurfsplänen (AwF 8)
  • Kostenschätzung (AwF 12)
  • Bauablaufplanung (AwF 16)
Klassifizierte Verkehrsanlagen
6-streifiger Ausbau der A6, Abschnitt 4 Kupferzell - Illshofen/Wolpertshausen
2014 - 2019
Ausbau der bestehenden Bundesautobahn A 6 von vier auf sechs Fahrstreifen
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Die Planung umfasst den Streckenabschnitt 4 zwischen BAB-km 673+500 (östlich der Anschlussstelle AS 42 Kupferzell) und BAB-km 684+200 (westlich der AS 44Ilshofen/Wolpertshausen). Im 10,7 km langen Planungsabschnitt befindet sich die AS 43 Schwäbisch Hall, die Kochertalbrücke und die PWC-Anlage „Kochertalbrücke“.

Die Baumaßnahme beinhaltet neben dem Straßenbau den Neubau der kompletten Entwässerungseinrichtungen und sämtlicher Brückenbauwerke mit Ausnahme der Kochertalbrücke. Die Trasse wird mit neuer Achslage und neuen Gradienten geplant. Somit handelt es sich um keine symmetrische Verbreiterung, sondern um eine komplett neue Trassenlage.  Kreuzende Straßen und Wege werden soweit möglich in ihrer Lage belassen und an die Ausbauplanung der A 6 angepasst. Die AS 43 Schwäbisch Hall wird gemäß der neuen Lage und Höhe der durchgehenden Strecke umgebaut. Entlang der Strecke werden aktive Lärmschutzmaßnahmen auf Grundlage der 16. BImSchV vorgesehen. Die Kapazität der PWC-Anlagen „Kochertalbrücke Nord und Süd“ werden den neuen Anforderungen entsprechend angepasst.

Für den Planungsabschnitt wurde bereits ab der Voruntersuchung eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit Bürgerdialogdurchgeführt. Der Ablauf des Bürgerdialogs mit den einzelnen Veranstaltungen, die eingegangenen Einwendungen und die Ergebnisse des Bürgerdialogs sind auf der Internetpräsenz des Regierungspräsidiums Stuttgart abrufbar.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Vierstreifiger Ausbau der B29 Schwäbisch Gmünd - Mögglingen
05/2017 - 2020
Vierstreifiger Ausbau der B 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Mögglingen
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Die Bundesstraße 29 ist eine großräumige Ost-West-Verbindung zwischen der Metropolregion Stuttgart und dem bayerischen Oberzentrum Nördlingen. Sie verläuft entlang der Landesentwicklungsachse von Waiblingen über Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Mögglingen und Aalen bis zur A 7 und weiter zur Landesgrenze Baden-Württemberg/Bayern. Der Streckenzug ist überwiegend autobahnähnlich ausgebaut. Die Eröffnung des Schwäbisch Gmünder Einhorntunnels fand im November 2013, die Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung (OU) Mögglingen im April 2019 statt. Außerdem hat der vierstreifige Ausbau der B 29 zwischen Essingen und Aalen begonnen. Mit der Planung für den vierstreifigen Ausbau zwischen Schwäbisch Gmünd und der OU Mögglingen wird die letzte Lücke im durchgehenden autobahnähnlichen Ausbau der B 29 zwischen Waiblingen und Aalen geschlossen.

 

Der Planungsbeginn liegt östlich des Einhorntunnels im Bereich der Anschlussstelle (AS) Schwäbisch Gmünd-Ost. Im weiteren Verlauf werden die Ortschaften Hussenhofen, Hirschmühle, Zimmern und Böbingen passiert. Das Ende des Planungsabschnitts befindet sich kurz hinter Böbingen im Übergang zur OU Mögglingen. Insbesondere die Durchquerung der Ortslage von Böbingen stellt hier eine besondere Herausforderung dar.

 

Die Planung erfolgt nach den Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA), Ausgabe 2008. Diese hat der Bund für Neu-, Aus- und Umbauplanungen von Autobahnen und autobahnähnlichen Bundesstraßen verbindlich eingeführt. 

Klassifizierte Verkehrsanlagen
4-streifiger Neu- und Umbau der B 31 Meersburg-West / Immenstaad
2017 bis 2021
Neu- und Umbau der bestehenden B 31 auf einen 2-bahnig, 4-streifigen Querschnitt
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Die Planung umfasst den Streckenabschnitt zwischen Meersburg-West (Überführung derK7783) und Immenstaad (östlich von Immenstaad). Im ca. 12 km langen Planungsabschnitt befinden sich zukünftig drei neue Anschlussstellen. Es wurden insgesamt 8 Alternativen in 3 unterschiedlichen Korridoren mit gleicher Planungstiefe geplant.

Die Baumaßnahme beinhaltet neben dem Straßenbau den Neubau der kompletten Entwässerungseinrichtungen und sämtlicher Brückenbauwerke sowie der Herstellung neuer Tunnelbauwerke. Zudem müssen die drei Ortslagen Meersburg, Stetten und Immenstaad umfahren werden. Die kreuzenden Straßen und Wege werden so weit möglich in ihrer Lage belassen und an die Ausbauplanung der B 31 angepasst. Lediglich in bestandsnahen Ausbaubereichen sind parallel laufende Nebenstrecken anzuordnen. Entlang der Strecke werden neben aktiven Lärmschutzmaßnahmen auf Grundlage der 16. BImSchV auch artenschutzrelevante Kollisionsschutzwände vorgesehen.

Für den Planungsabschnitt wird bereits ab der Voruntersuchung eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit Bürgerdialogen (B 31 im Dialog), Gremiensitzungen und Facharbeitskreisen durchgeführt. Der Ablauf des Bürgerdialogs mit den einzelnen Veranstaltungen, die eingegangenen Einwendungen und die Ergebnisse des Bürgerdialogs sind auf der Internetpräsenz des Dialogforums „B 31 im Dialog“ sowie auf der Seite des Regierungspräsidiums Tübingen abrufbar.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Kanalbauarbeiten (DN 1300 - DN 1500) Böblingen innerstädtisch
01.11.2019 bis 30.09.2021
Kanalarbeiten mit Rohrvortrieb in Böblingen
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Im Vorfeld des 6-spurigen Ausbaus der A 81 müssen im  Bereich zwischen der Wolfgang-Brumme-Allee und der Sindelfinger Straße in Böblingen der vorhandene Entwässerungskanal DN 1300 bzw. DN 1400 der Stadtentwässerung Böblingen sowie die dort verlaufende Leibnizstraße aus dem  Baufeld der späteren Autobahn sowie der zu verbreiternden Brücken der Bahn  und der Sindelfinger Straße über die Autobahn herausverlegt werden.

Im Zuge dieser Arbeiten sind vorbereitende  Straßenbaumaßnahmen für die späteren Baumaßnahmen der Brückenverbreiterungen,  dem Ausbau der Sindelfinger Straße, der Verlegung der Leibnizstraße sowie der  Neuordnung der Einmündung der Leibnizstraße in die Sindelfinger Straße,  auszuführen.

 

Die Kanalarbeiten erfolgen überwiegend in konventioneller  Bauweise mit der Rohrverlegung im offenen Graben. Ein Teilbereich der  Kanalumverlegung zur Unterquerung der Sindelfinger Straße sowie der parallel  dazu verlaufenden Bahnlinie erfolgt in geschlossener Bauweise im  Rohrvortriebsverfahren.

 

Die Gesamtlänge der Kanalverlegung beläuft sich auf ca. 600 m. Die Länge für den Rohrvortrieb beträgt ca. 90 m.

 

Die Gesamtmaßnahme umfasst die Tief- und  Straßenbauarbeiten mit Leitungsverlegung und der Rohrvortriebsarbeiten.

 

Die Abrechnung der ausgeschriebenen Leistung erfolgt in  zwei getrennten Abschnitten. Für den östlichen Bereich der Kanaltrasse von  Schacht 8999670.N bis einschließlich Schacht 5790.06A und der  Rohrvortriebsarbeiten erfolgt die Abrechnung der Leistungen über den  Eigenbetrieb Stadtentwässerung Böblingen (SEBB). Der westliche Abschnitt ab  Schacht 5790.06A bis zum Anschluss an den Bestand bei Schacht 148502.N wird  über die Stadt Böblingen mit der DEGES abgerechnet (s. Abschnitt 3.14).  

Im Vorfeld des 6-spurigen Ausbaus der A 81 müssen im Bereich zwischen der Wolfgang-Brumme-Allee und der Sindelfinger Straße in Böblingen der vorhandene Entwässerungskanal DN 1300 bzw. DN 1500 der Stadtentwässerung Böblingen sowie die dort verlaufende Leibnizstraße aus dem Baufeld der späteren Autobahn so wieder zu verbreiternden Brücken der Bahn und der Sindelfinger Straße über die Autobahn herausverlegt und neugestaltet werden.

Im Zuge dieser Arbeiten wurden vorbereitende Straßenbaumaßnahmen für die späteren Baumaßnahmen der Brückenverbreiterungen, dem Ausbau der Sindelfinger Straße, der Verlegung der Leibnizstraße sowie der Neuordnung der Einmündung der Leibnizstraße in die Sindelfinger Straße notwendig. Die Kanalarbeiten erfolgten überwiegend in konventioneller Bauweise mit der Rohrverlegung im offenen Graben. Ein Teilbereich der Kanalumverlegung zur Unterquerung der Sindelfinger Straße sowie der parallel dazu verlaufenden Bahnlinie erfolgte in geschlossener Bauweise im Rohrvortriebsverfahren. Die Gesamtmaßnahme umfasste die Tief- und Straßenbauarbeiten mit Leitungsverlegung und der Rohrvortriebsarbeiten.

 

Die Abrechnung der ausgeschriebenen Leistungen erfolgte in zweigetrennten Abschnitten. Für den östlichen Bereich der Kanaltrasse von Schacht8999670.N bis einschließlich Schacht 5790.06A und der Rohrvortriebsarbeiten erfolgte die Abrechnung der Leistungen über den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Böblingen (SEBB). Der westliche Abschnitt ab Schacht 5790.06A bis zum Anschluss an den Bestand bei Schacht 148502.N wurde über die Stadt Böblingen mit der DEGES GmbH abgerechnet.

Leitungsbau
Infrastruktur
Erschließung des Wohngebietes Riedwiesen in Winterbach
2020 bis 2024
Baugebietserschließung mit Straßenbau und Ver- und Entsorgungsleitungen sowie einer Lärmschutzwand
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Die Gemeinde Winterbach plant am östlichen Ortsrand die Erschließung des ca. 4,1 ha großen Wohngebietes Riedwiesen mit bis zu 220 Wohneinheiten und einer städtischen Kindertagesstätte. Das Gebiet schließt die Lücke zwischen bestehender Bebauung und der Ostlandstraße, welche den Ort abschließt. Die Haupterschließungsstraße Langer Weg wird als Fahrradstraße ausgebaut – als zukünftiger Abschnitt der Radschnellwegtrasse des Landkreises von Fellbach nach Schorndorf. Entlang der Umgehungsstraße wird zum Schutz des Gebiets eine 220 m lange Lärmschutzwand aus einer Kombination von Fertigteilen und erdgefüllten Korbelementen mit nachträglicher Begrünung errichtet.  

 

Das anfallende Schmutz- und Regenwasser wird mangels Regenwasservorflut und/oder Versickerungsmöglichkeit im Mischsystem an die Bestandskanalisation angeschlossen. Private Zisternen und begrünte Dächer reduzieren die Regenwasserlast im Kanal. Parallel zur Entsorgung wird die Wasserversorgung im Württembergischen System hergestellt. Während der Erschließungsarbeiten findet die Koordination mit den Versorgungsträgern für Telekommunikation und Strom statt.  

 

Aufgrund seiner Lage im Vorland der Rems sind bei der Planung des Wohngebiets Hochwasserereignisse zu berücksichtigen. Wie sich aus dem Namen der Flur vermuten lässt, handelt es sich um ein sehr flaches und feuchtes Gebiet. Der ursprünglich offene Bachlauf des Weilerbachs wurde in den 1970er Jahren verdolt und liegt nun mit sehr geringer Überdeckung (0,60-0,80m), aber großem Durchmesser (DN 2200) in einer der zukünftigen Erschließungsstraßen. Die genannten Randfaktoren wirken sich sehr stark auf die Höhenplanung der Leitungen und des Straßenbaus aus. Die Kanalisation muss die unterirdische Barriere der Verdolung queren und an die flache Anschlusskanalisation angeschlossen werden. Hierzu müssen sämtliche Straßen und Wege im Gebiet angehoben werden, was gleichzeitig dem Hochwasserschutz dient und sich positiv auf die Erdmassenbilanz auswirkt. Am 2.Mai 2023 fand der feierliche Spatenstich mit Auftraggeber, Gemeinderat und sämtlichen an Planung und Bau Beteiligten statt. Nach erfolgreicher Abwicklung der Erschließungsarbeiten konnte das Baugebiet am 25.04.2024 nach fast genau einem Jahr Bauzeit offiziell durch Herrn Bürgermeister Müller eingeweiht werden. Schon jetzt stehen die ersten Bauträger in den Startlöchern, um in ein paar Wochen nach Fertigstellung der Freianlagen und einiger anderer Restarbeiten mit dem Hochbau beginnen zu können und somit so bald wie möglichneuen Wohnraum in Winterbach zur Verfügung stellen zu können.

Erschließung
Kanalisierung
Erneuerung von Kanal, Wasserleitung und Straßenoberbau - Tiefenbronn
2019 bis 2020
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Die Gemeinde Tiefenbronn beabsichtige die Durchführung umfangreicher Sanierungsmaßnahmen an Kanal, Wasserleitung und Fahrbahn in der Talstraße im Ortsteil Lehningen. Für die Planung und Bauüberwachung wurde KuP durch die Gemeinde Tiefenbronn beauftragt.

Im Rahmen der 2015/2016 durchgeführten Kanal-TV-Befahrung wurden z.T. starke bauliche Schäden an der Kanalisation ermittelt, für die eine Sanierung in geschlossener Bauweise hinsichtlich Restnutzungsdauer und Wirtschaftlichkeit ausgeschlossen wurde. Zur Beseitigung der Schäden werden demnach 20 Kanalhaltungen einschließlich aller Hausanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze in offener Bauweise erneuert.

Aufgrund der Vielzahl an ermittelten Wasserrohrbrüchen sollte zudem die Wasserleitung über die gesamte Länge erneuert werden. Im Zuge der Sanierungsarbeiten werden die Hausanschlussleitungen in die neuen Wasserschächte geführt und an der Grundstücksgrenze zusammengeschlossen.

Neben den Tiefbau- und Rohrleitungsverlegearbeiten im Auftrag der Gemeinde Tiefenbronn werden außerdem Gas- und Breitbandleitungen im Auftrag der Stadtwerke Pforzheim, sowie Stromleitungen im Auftrag der Netze BW mitverlegt.

Nach den erfolgten Leitungsverlegungen werden Fahrbahn und Gehwege, einschließlich der Straßenbeleuchtung im Vollausbau erneuert.

Kanalsanierung
Verkehrsanlagen
Neubau eines Geh- und Radweges entlang der K 1834 zwischen, der K 1606 und Kirchberg/ Murr
2019 bis 2020
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Die Planung umfasst den Bereich zwischen dem Kreisverkehr und der K 1606 auf der Gemarkung Rielinghausen im Landkreis Ludwigsburg sowie der K 1834 Kirchberg/Murr im Rems-Murr-Kreis. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 2.1 km. Die Baumaßnahme beinhaltet neben dem Straßenbau den Neubau eines straßenbegleitenden Geh- und Radweges, sämtlicher Entwässerungsrichtungen, sowie den Ausbau eines parallel geführten landwirtschaftlichen Weges zum Radweg. Mit dem Radweg erfolgt ein Lückenschluss im Zuge des Landesradfernweges zwischen Backnang und Murr.

Der Weg hat auch eine hohe Alltagspriorität. Die kreuzenden Straßen und Wege werden so weit möglich in ihrer Lage belassen und an die Ausbauplanung der Kreisstraße angepasst. Im Zuge der Murrverlegung und eine daraus bedingten Verschiebung der Kreisstraße, wird im Zuge der Sanierung, soweit möglich, die Strecke auf die heute gültigen Planungsvorschriften angepasst.

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Abfalltechnik
Deponie Flörsheim-Wicker, BIM Projekt Anpassung Gasverwertungsanlage
2019 bis 2020
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Die Rhein-Main Deponie GmbH (RMD) betreibt auf der Deponie Wicker in Flörsheim-Wicker eine Gasverwertungsanlage (GVA) in der Deponie- und Biogas als Mischgas zu Strom und Wärme verarbeitet werden. Der mittlerweile in die Jahre gekommene Anlagenbestand und die rückläufigen Deponiegasmengen führen einerseits zur Notwendigkeit einer technischen Ertüchtigung einzelner Anlagenteile, andererseits auch zur Überarbeitung des gesamten Anlagen- und Betriebsführungskonzeptes.

Die GVA ist zum größten Teil in der Technikzentrale der Deponie untergebracht. Im Keller der Technikzentrale wurde die Leitungen von der Biogasanalage und den verschiedenen Teilflächen der Deponie auf zwei Sammelbalken zusammengeführt. Die Leitungen sollten ursprünglich zur Gut- und Schwachgastrennung dienen, werden zukünftig aber zur Trennung von Bio- und Deponiegas eingesetzt. Zur Gasverwertung sind 7 Gasmotoren (GM) installiert. GM 1 – 5 in der Technikzentrale, sowie GM 7 und 8 außerhalb des Gebäudes. Außerdem sind in der Technikzentrale im Wesentlichen 3 Gasverdichter zum Ansaugen des Bio-/Deponiegases, eine Gastrocknung im Deponiegasstrang, zwei Aktivkohlebehälter und Gasanalysen und Durchflussmessungen an  verschiedenen Stellen installiert. Im Rahmen der Planung wurde ein neues Analysekonzept erarbeitet. Die alten Gasanalysen und Durchflussmessungen werden dem Konzept entsprechend im Rahmen des Projektes erneuert.

Um das in der Vergangenheit stetig gewachsene Leitungssystem zu vereinfachen und nicht mehr benötigte Anlagenteile zu entfernen, sowei eine effektive Getrenntabsaugung von Bio- und Deponiegas zu realisieren, wurde das Rohrleitungssystem saniert. Um zunächst den Bestand des komplexen Rohrleitungssystemes aufzunehmen wurde durch einen Vermesser ein Laserscann der Technikzentrale angefertigt. Zur weiteren Planung wurden zunächst die vom Vermesser erhaltenen Daten aufbereitet und anschließend die Planung der Sanierung in 3D ausgeführt. In den ersten Leistungsphasen wurden das Projekt im BIM-Standard bearbeitet.

Neben der Erneuerung des in die Jahre gekommenen Anlagenbestandes ist die Realisierung einer konstanten Absaugmenge aus dem Deponiekörper Hauptziel der Sanierung. Die Flexibilität der Stromproduktion der Gasverwertung wird daher zukünftig, in gewissen Grenzen, nur über das Biogas realisiert.

Abfalltechnik
Bauwerke
Schiffsanlegestellen BuGa Heilbronn 2019
2019
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Die BUGA 2019 GmbH betreibt einen Bootsshuttle auf dem Altneckar, der die Verbindung zwischen den Bereichen Nord, Mitte und Süd herstellt. Das Forschungsschiff experimenta liegt ebenfalls am Altneckarufer auf dem Gelände der Bundesgartenschau. Für den Bootsshuttle und das Forschungsschiff mussten fünf Schiffsanlegestellen am Altneckar gebaut werden.

Die Klinger und Partner GmbH wurde mit der Projektunterstützung bei der Planung, Genehmigung und Ausführung für die Schiffsanlegestellen am Altneckar beauftragt.

Bauwerke
Abfalltechnik
Installation einer Photovoltaikanlage
2018 bis 2020
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November 2020

Nach dem Aufbringen einer Oberflächenabdichtung auf der Deponie Sindelfingen wurde durch Kooperation des Abfallwirtschaftsbetriebes Böblingen mit den Stadtwerken Sindelfingen (Naturstrom LK Böblingen GmbH) der Beschluss gefasst, die zur Verfügung stehende Fläche mit einer Photovoltaikanlage zu nutzen. Die Klinger und Partner GmbH wurde unter Beteiligung der Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Nachnutzungsanlage beauftragt.

Bereits im Jahr 2019 wurde der 1. Bauabschnitt der Anlage mit einer installierten Leistung von fast 750 KW Peak in Betrieb genommen. In 2020 erfolgte der Zubau des 2. Bauabschnitts ebenfalls mit einer installierten Leistung von knapp 750 KW Peak, so dass nun eine Anlage mit einer Gesamtleistung von ca. 1,5 MW Peak zur Verfügung steht, die den Strombedarf von rund 500 Haushalten deckt.Zur offiziellen Inbetriebnahme des 2. Bauabschnitts der Photovoltaikanlage auf der ehemaligen Mülldeponie Sindelfingen fand am 11. November 2020 eine Einweihungsfeier – coronabedingt in kleinen Rahmen - statt. Unter den Gästen befanden sich Landrat Bernhard, der Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen Dr. Hoffmann sowie der Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes Böblingen Bagin.

Photovoltaik
Bodenschutz/Geotechnik
Beräumung und Baufeldfreimachung Kleingartenanlage Ludwigsburg
2018 bis 2020
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Die Fläche der ehemaligen Kleingartenanlage Waldäcker III an der Kreuzung Schlieffenstraße und Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg soll für spätere gewerbliche Investitionen geräumt werden. Dazu wurde die Kleingartenanlage auf einer Fläche von ca. 50.000 m² rückgebaut. Unter strengen artenschutzrechtlichen Auflagen wurde die anstehende Vegetation entfernt, ca. 150 Kleingärten rückgebaut und bei Bedarf zuvor von Schadstoffen beräumt. Im Anschluss wurde das gesamte Bodenmaterial (ca. 25.000 m³) bis auf eine Tiefe von 0,5 m einer Verwertung bzw. Entsorgung zugeführt. Hierzu war eine kontinuierliche Kampfmittelüberwachung notwendig. Die Erdmassen wurden nach umfangreicher Deklarationsanalytik freigegeben. Der Grund hierfür waren Altlasten von Sprengmitteleinwirkungen aus dem zweiten Weltkrieg.

Bei diesem für die Stadt Ludwigsburg sehr wichtigen Projekt übernimmt die Klinger und Partner GmbH alle Planungsphasen,   die örtliche Bauüberwachung/Aushubbegeitung und die laufende Deklarationsanalytik für die Verwertung bzw. Entsorgung des Bodenmaterials.

Altlasten
Kanalsanierung
AKP Unterriexingen
2018
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Die Stadt Markgröningen hat im Jahr 2018 die Erstellung des allgemeinen Kanalplans des Stadtteils Unterriexingen in Auftrag gegeben. Dabei wurden folgende Schritte durchgeführt:

Hydraulische Kanalnetzberechnung für den Genehmigungszustand (Berücksichtigung bereits genehmigter Bauvorhaben) und die Prognose (Berücksichtigung von Erweiterungsgebieten)

Identifizierung von Bereichen, die aus hydraulischen Gründen Sanierungsbedarf haben

Erarbeitung und hydraulische Prüfung von Sanierungsvarianten für folgende Bereiche: Industriestraße, Jahnstraße, Brücken-/Glemsstraße, Oberriexinger Straße und das RÜB Oberriexinger Straße

Stadtentwässerung
Bausubstanz
Rückbau des ehemaligen Volksbankgebäudes
2018 bis 2020
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Anstelle der ehemaligen Volksbank soll in Zukunft ein attraktives Quartier in der Sindelfinger Innenstadt mit einer hochwertigen Neubebauung entstehen. Der Rückbau begann im Oktober 2019 mit umfangreichen Entkernungs- und Schadstoffsanierungsmaßnahmen. Nach der Entkernung beginnt der maschinelle Abbruch.

Unter dem Motto „Platz machen“ lud der Sindelfinger Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer am 11. Oktober 2019 zum Abbruchstart in das Foyer der ehemaligen Volksbank ein.

Bei diesem für die Stadt Sindelfingen sehr wichtigen Projekt übernimmt die Klinger und Partner GmbH die orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung, die Planung der Rückbauarbeiten sowie die örtliche Bauüberwachung.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Bausubstanz
Abbruch eines ehemaligen Wohn- und Geschäftsgebäudes
2017 bis 2018
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Der Abbruch des Wohn- und Geschäftsgebäudes fand zur Baufeldfreimachung statt. An dieser Stelle soll später eine neugestaltete Erholungsfläche entstehen.

Das Baujahr des Wohn- und Geschäftshauses wurde auf ca. 1900 geschätzt. Umbaumaßnahmen fanden In den Jahren 1958 und 1978 statt. Dabei wurden auch problematische Baustoffe (z. B. Asbest, PCB) eingebaut.

Im Zuge des Gebäuderückbaus sind schwach sowie fest gebundene Asbestprodukte festgestellt worden. Diese konnten im Vorfeld TRGS-konform ausgebaut und entsorgt werden. Das gesamte Untergeschoss wurde nach Abbruch des Gebäudes rückverfüllt.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Gewässer
Durchführung der Gewässerschau in der Gemeinde Lichtenwald
2017 bis 2018
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Die Gemeinde Lichtenwald wurde im Jahr 2017 vom Landratsamt Esslingen mit der Durchführung einer Gewässerschau betraut. Klinger und Partner wurde die Durchführung der Gewässerschau übertragen.

Insgesamt wurden die Gewässerabschnitte des Grunbaches, Reichenbaches, Kaltereutebaches, Geigerbaches und der Geigerklinge in der Gemarkung Lichtenwald begangen. Es wurden verschiedene Beobachtuungen (Erosionen, Totholzaufkommen) dokumentiert sowie einige Missstände an den Gewässern. Die Behebung der Missstände, die im Staatsforst liegen (vor allem Schlagraumablagerungen) unterliegt dem Forstamt Esslingen. Andere Missstände wie z.B. private Bauten am Gewässer müssen von den jeweiligen Anliegern entfernt werden.

Die Ergebnisse der Gewässerschau wurden mit dem Landratsamt Esslingen abgestimmt. Die Nachprüfung der Behebung der Missstände obliegt der Gemeinde Lichtenwald.

Gewässer
Rückbau/Abbruch
Katholische Kirche in Stuttgart
2017 bis 2020
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Das ehemalige Gemeindezentrum St. Johannes Maria Vianney bestehend aus einer Kirche mit angebauter Pfarrwohnung und -büro, einem Kindergarten sowie einem Gemeindehaus soll für einen späteren Neubau des Gemeindezentrums abgebrochen werden. Der Rückbau begann Anfang 2020 mit umfangreichen Entkernungs- und Schadstoffsanierungsmaßnahmen. Der maschinelle Abbruch dauerte von Mitte Februar 2020 bis zur Abnahme der Arbeiten Ende Juli 2020. Die Klinger und Partner GmbH übernimmt hierbei die orientierende Gebäudeschadstoff- und Bausubstanzerkundung, die Genehmigungsplanung, die Planung der Rückbauarbeiten sowie die örtliche Bauüberwachung.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Rückbau/Abbruch
Rommelkaserne, Abbruch von 3 Unterkunftsgebäuden in Dornstadt
2017 bis 2018
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Zur Baufeldfreimachung für neue Dienstgebäude innerhalb der Rommelkaserne erfolgt der Komplettrückbau dreier Unterkunftsgebäude inklusive des Ausbaus von zum Teil massiven Stahlbetonfundamenten sowie sämtlicher unterirdischer Ver- und Entsorgungs- sowie Medienleitungen.

Vor dem Abbruch finden umfangreiche Entkernungs- und Schadstoffseparierungsarbeiten im Bestand (KMF und Asbest) statt. Schnittstellen bestehen zum laufenden Betrieb einer Bundeswehrkaserne. Außerdem sind die Schnittstellen abzustimmen mit den verschiedenen Ansprechpartnern innerhalb der Bundeswehrverwaltung sowie mit dem Auftaggeber. Der eigentliche Rückbau und die Wiederverfüllung ist wegen der sensiblen Umgebungsnutzung lärmmindernd und staubbindend auszuführen.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Abfallentsorgung
Neugestaltung der Wertstoffstation der Deponie Schorndorf
2017
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Auf der Deponie Schorndorf betreibt die Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR (AWRM) eine Wertstoffstation zu Annahme von Wertstoffen und Sperrmüllabfällen sowie einen Häckselplatz zur Grüngutannahme für Privatanlieferer. Um die Übersicht und den Komfort für die Anlieferer zu erhöhen sowie zur Verbesserung des Verkehrs- und Betriebsablaufs wurde eine Neugestaltung der Wertstoffstation geplant.

Im Zuge der Bauarbeiten auf der Wertstoffstation wurden hierzu die bestehenden unbefestigten Flächen abgetragen und asphaltierte Verkehrsflächen inklusive Unterbau geschaffen. In diese wurde im Bereich des Häckselplatzes eine Muldenrinne mit einer Breite von 1 m integriert, um das anfallende Oberflächenwasser abzuleiten ohne die Überfahrbarkeit einzuschränken. Die Muldenrinne mündet in einen Sand- und Geröllfang in dem Grüngutreste zurückgehalten werden.

Für einen zusätzlichen Containerstandort wurde die bestehende Rampe um ca. 17 m erweitert und die neue Standfläche durch eine Betonplatte befestigt. Die Erweiterung der Abwurframpe über Mauerscheiben (L-Steine) wurde im Abfahrtsbereich der Rampe abgetreppt.

Abschließend wurde die Verkehrsführung durch Leitlinien und Verkehrsschilder ausgebaut, damit die Anlieferer zukünftig im Einbahnverkehr schnell zum jeweiligen Abladebereich geleitet werden können.

Kreislaufwirtschaft
Umweltverträglichkeit
Starkregenrisikomanagement Stadt Wernau (Neckar)
2017 bis 2019
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Die Stadt Wernau (Neckar) hat in den Jahren 2017 bis 2019 das Starkregenrisikomanagement für den Hauptort und das Teilgebiet Freitagshof durchgeführt.

Dieses umfasst folgende Teile:

Gefährdungsanalyse: Erstellung von Starkregengefahrenkarten für die maximalen Überflutungstiefen, Fließgeschwindigkeiten und Überflutungsausdehnung für drei verschiedene Regenereignisse.

Risikoanalyse: Detaillierte Auswertung der Starkregengefahrenkarten, Risikobetrachtung und Erstellung von Risikosteckbriefen für öffentliche Gebäude.

Handlungskonzept: Erstellung eines umfassenden Handlungskonzeptes mit dem Ziel, die Gefahr von starkregenbedingten Überflutungen zu verringern. Dieses umfasst die Informationsvorsorge, die Flächenvorsorge, das Krisenmanagement und die Konzeption baulicher Maßnahmen.

Starkregen
Abfallentsorgung
Sanierung der Sickerwasserableitung der Deponie Dettingen-Wachtertal
2017 bis 2019
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Die bereits stillgelegte Deponie Dettingen-Wachtertal auf der Gemarkung der Gemeinde Dettingen wird durch den ZAV betreut. Hierzu zählt auch die jährliche Überwachung und Kontrolle des Sickerwassersystems. Zur Erhaltung sowie Sicherstellung einer kontrollierten und sicheren Sickerwasserableitung für die nächsten Jahrzehnte werden die vorhandenen Haltungen der Deponie teilweise saniert.

Auf dem Deponiegelände (Los 1) wurde hierzu das vorhandene Sickerwassersystem überprüft. Aus den daraus gewonnen Erkenntnissen wurden neue Leitungstrassen und Schächte zur Entlastung des vorhandenen Sickerwassersystems geplant. Die neuen Leitungen bestehen aus PE-HD 100RC und bieten somit einen hohen Widerstand gegen jegliche Belastungen. Entsprechend der neuen Trassierung wurden auch (zusätzliche) Kontrollschächte errichtet, welche die jährliche Inspektion verbessern. Ein Großteil der Arbeiten fand im Auffüllungsbereich statt. Daher wurden hohe Ansprüche an die entsprechenden Arbeitsschutzbedingungen gesetzt (z.B. Errichtung und Betrieb einer Schwarz-Weiß-Anlage).

Ende 2019 ist die Erneuerung der Sickerwasserableitung außerhalb der Deponie (Los 2) geplant. Zur Schonung der über der Sickerwasserleitung liegenden Steuobstwiesen und Gartenanlagen wird die Erneuerung hier größtenteils grabenlos vorgenommen. Hierzu wird ein Großteil der vorhandenen Leitung im Berstliningverfahren ausgetauscht oder mittels Relining ein Inliner in die bestehende Haltung eingezogen.

Aktueller Projektstand: Los 1 abgeschlossen, Los 2 Bauausführung Ende Oktober 2019.

Abfalltechnik
Kanalsanierung
AKP Rutesheim
2017 bis 2018
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Die Stadt Rutesheim hat im Jahr 2017/2018 die Erstellung des allgemeinen Kanalplans in Auftrag gegeben. Dabei wurden folgende Schritte durchgeführt:

Hydraulische Kanalnetzberechnung für den Bestand und die Prognose (Berücksichtigung von Erweiterungsgebieten)

Identifizierung von Bereichen, die aus hydraulischen Gründen Sanierungsbedarf haben

Erarbeitung und hydraulische Prüfung von acht Sanierungsbereichen: Gartenstraße, Haus der Kinder, Borsigstraße, Auf der Steige, Im Bonholz, Heimerdingerstraße und Lessingstraße

Stadtentwässerung
Bausubstanz
Asbestsanierung Rathaus Plochingen
2017
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Im Zuge der Modernisierung des Rathauses in Plochingen wurde in Teilbereichen schwach gebundener Asbest in Form von Bodenklebern ermittelt. Die Teilbereiche wurden im laufenden Betrieb TRGS 519-konform saniert. Während der Sanierung wurden PAK-haltige Dichtungsbahnen festgestellt, welche ebenfalls mit ausgebaut und fachgerecht entsorgt wurden. Aus arbeitstechnischen Gründen mussten der mineralische Estrich und die sich unterhalb des zu entfernenden Vinyl-Bodenbelages befindlichen Fliesen entfernt und entsorgt werden.

Als besondere Herausforderung hat sich das mehrmalige Umsetzen der Abschottungen, die Sanierung im laufenden Betrieb und der enge Terminplan herausgestellt.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Abwasserbehandlung
Instandsetzung Vorklärung und Schlammschächte Gruppenklärwerk
2017 bis 2019
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Am seit über 40 Jahre zur Abwassereinigung genutzten Vorklärbecken des Gruppenklärwerks Häldenmühle zeigte sich in den vergangenen Jahren zunehmender Sanierungsbedarf an der Betonsubstanz des Stahlbetonbeckens. Zudem sollte der Betriebsaufwand insbesondere für den Schlammtransport und die Reinigung im Vorklärbecken optimiert bzw. vereinfacht werden. Hierzu erfolgte die Ertüchtigung der verfahrenstechnischen Ausrüstung. Die Sanierung war Teilbestand eines langjährigen Sanierungs-programmes an verschiedenen Abwasserbauwerken des Gruppenklärwerks Häldenmühle in Marbach a.N..Unsere Aufgabe war ein Instandsetzungskonzept nach Instandsetzungs-Richtlinien. Die Ausschreibung und Betreuung der Ausführung unter Teilbetrieb der Vorklärung. Es erfolgte eine abschnittweise Aufbringung abwasser-beständiger Beschichtungssysteme in verschiedenen Becken-, Rinnenbereichen und Schlammschächten, sowie bei Rinnen komplexer Geometrie.Parallel wurde eine Erneuerung der technischen Ausrüstung einschließlich Schlammpumpwerk und Elektrotechnik mit Rohrsanierung an der Schlammabzugsleitung durchgeführt.

Abwasserbehandlung
Arbeitssicherheit Bau
Sicherheit und Gesundheitsschutz Universitätsklinik Heidelberg
2013 bis 2016
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Der Neubau der Chirurgischen Universitätsklinik mit Hubschrauberlandeplatz stellt den letzten Baustein im Heidelberger Klinikring dar. Die neue Chirurgische Universitätsklinik ergänzt die Medizinische Klinik mit gemeinsamem Eingangsbereich und gemeinsamer Liegendkrankenvorfahrt.

Durch den Neubau des 1. und 2. Bauabschnitts entsteht im Heidelberger Klinikring ein Chirurgisch-Orthopädischer Komplex. Die Realisierung des 1. Bauabschnitts ist als eigenständiges Gebäude für 2013 bis 2016 geplant.

Arbeitsschutz
Rückbau/Abbruch
Abbruch bauliche Anlagen Mühle Heyl in Fulda
2016 bis 2018
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Zur Baufeldfreimachung für die Campuserweiterung (CEF) der Hochschule Fulda erfolgt der Komplettrückbau von 11 Einzelgebäuden der ehemaligen Mühle Heyl im laufenden Hochschulbetrieb.

Die 1954 erbauten Mühlengebäude der Fa. Heyl wurden im Laufe der Jahre durch die angrenzende Bebauung der Hochschule Fulda und eines Industriebetriebes für Geräte-, Mess- und Regeltechnik eingeschlossen.

Vor dem eigentlichen Abbruch erfolgten umfangreiche Vorabmaßnahmen und Schadstoffsanierungsarbeiten (Asbest, Taubenkot etc.). Der eigentliche Rückbau ist wegen der sensiblen Nutzung der angrenzenden Gebäude (Campusgelände der Hochschule Fulda und Industriebetrieb) erschütterungsarm, lärmmindernd und staubbindend sowie unter hohen Auflagen auszuführen.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Erschließung
Neubau eines Radwegs
2016 bis 2018
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Die Gemeinden Althengstett und Ostelsheim beabsichtigen einen Radweg zwischen Althengstett und Ostelsheim zu bauen.Der Radweg hat eine Gesamtlänge von ca. 3.000 m, davon liegen ca. 1.730 m auf der Gemarkung Althengstett und ca. 1.270 m auf der Gemarkung Ostelsheim.

Der Radweg beginnt in Althengstett auf einer Höhe von 523 müNN und führt vom Schlüsseläckerweg am Hochbehälter    Esslesberg vorbei in Richtung Landesstraße L 183, danach parallel entlang der geplanten Hermann-Hesse-Bahn. Ein kurzer Abschnitt (ca. 130 m) entlang der L 183 wird in einer unbefestigten landwirtschaftlichen Fläche im Vollausbau ausgeführt. Bis zur Gemarkungsgrenze Althengstett - Ostelsheim verläuft der Radweg ansonsten über bestehende Feld- und Waldwege. Auf der Gemarkung Althengstett steigt der Radweg zwischenzeitlich auf eine Höhe von rd. 552 müNN an und fällt bis zur Gemarkungsgrenze Ostelsheim auf eine Höhe von rd. 505 müNN.Auf Ostelsheimer Gemarkung verläuft der Radweg auf einem Waldweg entlang der geplanten Hermann-Hesse-Bahn. Ab der Waldzufahrt zur L183 wird der Radweg über eine Strecke von ca. 440 m in unbefestigter landwirtschaftlicher Fläche im Vollausbau hergestellt. Ansonsten wird der Radweg auf bestehenden Feld– und Waldwegen ausgeführt. Im Außenbereich der Gemeinde Ostelsheim schließt der Radweg dann mit einer Höhe von rd. 465 müNN an einen asphaltierten Feldweg an.

Im Bereich der Feld- und Waldwege wird der Radweg mit einer Breite von 3,0 m ausgeführt, in den restlichen Abschnitten mit einer Breite von 2,50 m. Angrenzend an die Asphaltfläche erhält der Radweg Bankette aus ungebundener Tragschicht bzw. aus vorhandenem Erdmaterial.

Kommunale Verkehrsanlagen
Verkehrsanlagen
Ostumfahrung Perouse Rutesheim
2016 bis 2018
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Mit dem Ziel der Verbesserung des Lärmschutzes und der Verkehrsverhältnisse wurde der Bau einer Ostumfahrung im Osten des Stadtteils Perouse der Stadt Rutesheim mit plangleichen Anschlüssen an das bestehende Straßennetz realisiert. Hierzu waren Rückbau bzw. Umbau der vorhandenen Verkehrsanlagen einschl. eines Kreisverkehrsplatzes am unmittelbaren Ortsrand und die Verlegung der K 1013 von Malmsheim auf einer Länge von ca. 500 m bis zum neuen Knotenpunkt mit der L 1180 (Ortsumfahrung südlicher Teil) notwendig. Folgende wesentlichen Straßenbauarbeiten sind angefallen:

Neubau des Kreisverkehrsplatzes Ostumfahrung / L 1180 Heimsheimer Straße, L 1180 Richtung Friolzheim K 1013 Richtung Flacht, Umbau L 1180 Richtung Rutes-heim bis Profil 0+130

Um- und Rückbau der bisherigen K 1013 / L 1180 am Ortsrand von Perouse

Verlängerung der Linksabbiegespur zur A 8 an der L 1180 Richtung Rutesheim

Herstellung von Lärmschutzwällen entlang der Ostumfahrung und der L 1180 Richtung Friolzheim

Bau von Radwegen einschl. Anbindung an das neue Brückenbauwerke

Verkehrssicherungsmaßnahmen für die verschiedenen Bauphasen

Straßenausstattungen (Fahrbahnmarkierungen, Leit-einrichtungen, Straßenbeleuchtung usw.)

Zur Überquerung der L 1180 wurde eine Geh- und Radwegbrücke neu gebaut

Klassifizierte Verkehrsanlagen
Grundwasserschutz
Sanierung der Teerablagerung "Kohlebandbrücke" in Stuttgart
2016 bis 2018
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In einer Ingenieurgemeinschaft von KuP und CDM Smith findet seit Mitte 2016 auf einer nahezu Fußballfeld großen Fläche entlang der Bundestraße B10 in Stuttgart-Ost eine umfangreiche Altlastensanierung statt. Die giftigen Rückstände des früheren, in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Gaswerkes wurden bis Mitte der 1950er Jahre in Kiesgruben und Baggerseen auf der Fläche abgelagert. Zum Schutz des Grundwassers müssen die schadstoffhaltigen Geländeauffüllungen nun aufwändig entfernt werden. Dafür werden ca. 70.000 Tonnen stark verunreinigten Bodens komplett ausgetauscht und durch sauberes Material ersetzt. Parallel dazu werden umfangreiche Reinigungs- und Überwachungsmaßnahmen für das Grundwasser betrieben. Bis Anfang 2018 sollen die Baumaßnahmen zum Bodenaustausch abgeschlossen sein, so dass sich die Sanierungserfolgskontrolle anschließen kann.

Altlasten
Bauwerke
MANN+HUMMEL GmbH Neubau Technologiezentrum (Außenanlagen)
2016
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Die Firma MANN+HUMMEL GmbH hat sich entschlossen in Ludwigsburg ein neues Technologiezentrum zu erstellen.Mit dieser Maßnahme werden auch die Außenanlagen einschließlich Treppenlagen, Wege, Aufenthaltsflächen und die Bepflanzung repräsentativ hochwertig und gestalterisch anspruchsvoll neu hergestellt.

Die bestehende Logistikstraße wird unter Betrieb in Abschnitten erneuert. Für Besucher werden Parkplätze vor dem Eingang des Technologiezentrums angeordnet. Die Außenanlagen werden durch die Bepflanzung mit Gräsern, Bodendeckern, Sträuchern und Bäumen verschönert. Um die Funktionalität sicherzustellen werden verschiedene Geländer, Drehschleusen, Beleuchtungen, Kartenleser etc. installiert. Im Zufahrtsbereich entsteht eine neu gestaltete anspruchsvolle Zaun- und Toranlage.

Die intensive und extensive Dachbegrünung im Bereich von Höfen und Dächern wird durch unterschiedliche Ausstattungsprogramme hinsichtlich der Möblierung ergänzt.

Kommunale Verkehrsanlagen
Erschließung
Baugebiet "Brunnenstraße" in Neuhengstett
2016 bis 2021
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Die Geoteam Ingenieure Bau GmbH betreuen als Erschließungsträger im Auftrag der Gemeinde Althengstett die Erschließung des ca. 5,68 ha großen Wohngebietes „Brunnenstraße“ im Althengstetter Ortsteil Neuhengstett. Durch das entstehende Wohngebiet trägt die Gemeinde Althengstett einen Teil zur Entspannung der derzeitigen Wohnungsmarktproblematik bei.

Das im Gebiet anfallende Abwasser wird im modifizierten Mischsystem gesammelt, wobei das Trennschachtsystem (Multro) zur Reduzierung der erforderlichen Grabenbreiten und Schachtmengen zum Einsatz kommt. Um der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung Rechnung zu tragen entsteht am südlichen Ende des Baugebietes ein unterirdisches Regenrückhaltebecken, welches durch dezentrale Zisternen der Grundstückseigentümer ergänzt wird. Zur Ableitung der Drosselwassermenge sowie der Außengebietsabflüsse ist eine Aufdimensionierung der Kanalisation in den anschließenden Straßenzügen erforderlich. Parallel zur geplanten Wasserversorgung sind Fernwärmeleitungen der Gemeinde geplant, welche an ein geplantes Blockheizkraftwerk im Keller der Grundschule angeschlossen werden sollen. Neben der Stromversorgung durch die Netzte BW erfolgt eine LWL-Erschließung sowohl durch die Unitymedia als auch durch die Gemeinde.

Erschließung
Gewässer
Verlegung und Neugestaltung des Barbarabach in Gingen
2015
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Die Gemeinde Gingen an der Fils hatte in der Vergangenheit mehrfach mit Überflutungen infolge von Hochwasserereignissen zu kämpfen, so auch zuletzt im August 2002. Mitverantwortlich für die Hochwasserproblematik ist der Barbarabach.

Der Barbarabach entspringt zwischen dem Gewann Fränkel und dem Weiler Grünenberg und erreicht nach einer Fließstrecke von ca. 3 km die Ortslage von Gingen. An der Ortslage von Gingen mündet der Barbarabach in eine Verdolung DN 1200. Die Leistungsfähigkeit dieser Verdolung mit ca. 5,2 m³/s ist ebenso wie die eines etwa 340 m stromaufwärts gelegenen Durchlasses zu gering. Daher können bereits Hochwasserereignisse mit einer Wiederkehrdauer von unter 10 Jahren zu Überflutungen in der Ortslage von Gingen führen. Dies zeigt die Notwendigkeit einer Verbesserung der Hochwassersituation.

Die Gesamtmaßnahme umfasst die Verlegung und den Ausbau des Barbarabaches auf einer Länge von ca. 1200 m. Darin enthalten sind die Erneuerung des Durchlasses ca. 340 m oberstrom der Ortslage von Gingen und der Neubau eines Trennbauwerkes mit anschließendem Durchlass unter der K1438 sowie die Verlegung des Barbarabaches entlang der Ortslage Gingen. Im Rahmen des Neubaues der B10 wird der Barbarabach bis zur Einmündung in die Fils neu trassiert und gestaltet.

Gewässer
Gewässer
Renaturierung Gründelbach
2015 bis 2017
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Der Gründelbach, der flussabwärts in den Altneckar mündet, stellt sich auf der Gemarkung Freiberg teilweise als ökologisch wertvolles Gewässer dar und teilweise als streng geradlinig verlaufender, tiefer Graben mit steilen und teilweise stark erodierten Böschungen.

Im Rahmen der Renaturierung im Sommer 2016 wurde der Gründelbach unter Berücksichtigung hydraulischer Anforderungen ökologisch aufgewertet und die Grundlagen für einen artenreichen Lebensraum geschaffen.

Durch Abflachungen der Vorländer wurden Ausuferungsbereiche und Retentionsräume geschaffen und durch eine Auflockerung der Linienführung mit mäandrierendem Verlauf eine Verlangsamung der Abflussgeschwindigkeiten erwirkt, die zur Reduzierung der hydraulischen Belastung und Erosionen des Flussbetts führen.

Zusätzlich wurden zwei Sohlgleiten gebaut, um das Sohlgefälle des umliegenden Gewässerverlaufs zu reduzieren.

Besonders erosionsgefährdeten Uferböschungen wurden, zu großen Teilen naturnah, durch "lebenden Verbau" gesichert, z.B. mit Holzkrainerwänden oder Weidenspreitlagen. Auf den Einsatz von massiven Verbauformen mittels Steinblöcken wurde weitgehend verzichtet und nur an besonders kritischen Stellen zurückgegriffen, wie zum Beispiel oberhalb einer Gewölbebrücke und am Regenüberlauf aus dem Kanalnetz.

Die Maßnahme wurde teilweise gemäß der Richtlinie des Umweltministeriums für die Förderung Wasserwirtschaftlicher Vorhaben (FrWw 2015) gefördert.

Mit dem Eigenanteil der Maßnahme wurden Ökopunkte als Ausgleichsmaßnahme für ein Neubaugebiet gesammelt.

Dazu auch ein Bericht aus der Ludwigsburger Kreiszeitung:

http://www.lkz.de/home_artikel,-Der-Gruendelbach-laedt-zum-Spaziergang-_...

Gewässer
Abfallentsorgung
Deponie Eberstadt Sickerwasser- und Gasbrunnen
2015
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Es wurden insgesamt 6 Brunnen, Durchmesser 80 cm, mit Tiefen zwischen ca. 25 und ca. 45 m im Altbereich der Deponie hergestellt. Ziel war es, die Möglichkeiten zur Überwachung des Wasserstandes im Deponiekörpers zu verbessern und im Bedarfsfall das Abpumpen von Sickerwasser bzw. das Absaugen von Deponiegas zu ermöglichen.

Die eigentlichen Bauarbeiten erfolgten nach Planung, Ausschreibung und Vergabe der Baumaßnahme im September und Oktober 2015

Abfalltechnik
Erschließung
Gewerbegebiet Lange Äcker II in Kernen-Rommelshausen
2014 bis 2015
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Die Gemeinde Kernen im Remstal erschließt das Gewerbegebiet „Lange Äcker II“ in Kernen- Rommelshausen. Zur Erschließung der Teilflächen A2 und A3 ist von der Ecke Wilhelm-Maybach-Straße und Willy-Rüsch-Straße ein Stichweg einschließlich einer Wendeplatte anzulegen.

Die entwässerungstechnische Erschließung von Straßen- und Hofeinfahrten erfolgt über einen neu herzustellenden Mischwasserkanal bzw. Regenwasser nach Rückhaltung in einem vorhandenen RRB. Im Zuge der Erschließung des Baugebietes werden Versorgungstrassen für die Gas-, Wasser- und Stromversorgung sowie Telekommunikation und Breitbandverkabelung errichtet. Die Ausführung erfolgte z. T. durch die Versorger auf eigene Kosten. Vom bestehenden Wasserleitungsschacht wird die ankommende Wasserleitung DN 100 GGG bis in die Wendeplatte als Stichleitung verlängert.

Da die neu anzulegende Stichstraße in Verlängerung der Wilhelm-Maybach-Straße verläuft, wird der dort vorhandene Querschnitt aufgegriffen und fortgeführt. Dies bedeutet eine Regelfahrbahnbreite von 6,50 m und ein einseitiger Gehweg von 1,50 m. Um das Wenden und Abbiegen von Last- und Sattelzügen zu ermöglichen wird der Fahrbahnquerschnitt im Bereich der Wendeplatte auf 8,00 m und im Kurvenbereich auf ca. 8,80 m aufgeweitet.

Erschließung
Erschließung
Erschließung des Baugebietes „Lailberg II“ in Heimsheim
2014 bis 2018
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Die Stadt Heimsheim beabsichtigte die Erschließung eines ca. 9,2 ha großen Wohngebietes in westlicher Ortsrandlage im Bereich zwischen der L1175 und der Parkstraße zur Erweiterung des Wohngebietes „Lailberg I“.

Durch das Wohngebiet kann die Stadt Heimsheim den aktuell hohen Bedarf an Wohnbauflächen abdecken.Als Erschließungsträger wurde die GSL Gesellschaft für Stadt- und Landentwicklung mbH, Stuttgart, beauftragt. Mit der Erschließungsplanung und der Bauüberwachung wurde KuP durch die GSL beauftragt.

Die entwässerungstechnische Erschließung erfolgt im Trennsystem (platzsparendes Multroschachtsystem) über geplante und vorhandene Kanäle zur Kläranlage bzw. Regenwasser nach Rückhaltung in einem Stauraumkanal und Rückhaltezisternen im Baugebiet sowie einer neu herzustellenden Regenwasserableitung in den nahe gelegenen Kotzenbach.

Im Zuge der Erschließung des Baugebietes werden Versorgungstrassen für die Gas-, Wasser- und Stromversorgung sowie Telekommunikation und Breitbandverkabelung  errichtet, die Ausführung erfolgt z. T. durch die Versorger auf eigene Kosten.

Die verkehrstechnische Erschließung erfolgt über einen neuen Anschluss an den bestehenden Kreisverkehr an der L1175 in Norden sowie über die bestehende Parkstraße im Süden, die bautechnisch an die neuen Anforderungen angepasst wird. Innerhalb des Baugebietes werden in den Straßenzügen in begrenztem Umfang öffentliche Stellplätze ausgewiesen.

Erschließung
Bauwerke
Medientrasse BuGa Heilbronn 2019
2013 bis 2015
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Die Stadt Heilbronn richtet im Jahr 2019 die Bundesgartenschau aus, welche sich über das ehemalige Bahngelände (Fruchtschuppen-Areal) erstrecken wird. Im Zuge dessen wird auf einem Teil der Baufläche von verschiedenen Bauträgern und Architekten eine Musterbaufläche eingerichtet. Nach dem Ende der Bundesgartenschau soll ein Großteil der Flächen als Wohnbebauung umgewidmet werden.

Um das Gelände ohne Verkehrsbeeinflussung direkt an den alten Neckar anschließen zu können, muss die B 39 bzw. die Kalistraße umverlegt und teilweise zurückgebaut werden. In der Kalistraße befinden sich die Hauptversorgungsleitungen Gas, Wasser und Abwasser der Stadt Heilbronn. Diese Leitungen mussten ebenfalls in eine neue Trasse umverlegt werden.

Im November 2013 hat die Klinger und Partner GmbH den Auftrag für die Neuplanung der Leitungstrassen, die Leitungskoordination sowie die Organisation des Terminablaufes erhalten. Hierbei waren auch weitere Bauwerke im Zuge der Bundesgartenschau zu berücksichtigen. Eine wichtige Randbedingung der Planung war der Erhalt der Betriebsfähigkeit eines Teils der Hauptversorgungsleitungen während der Umbauphase.

Leitungsbau
Bauwerke
Neuverlegung Medientrasse BUGA 2019 - Heilbronn
2013 bis 2014
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Im Rahmen der Bundesgartenschau 2019 wird die Hauptmedientrasse komplett neu verlegt.

Für die Gas- und Wasserversorgungsleitungen mussten in einem Bereich der Straßenquerung Rampe Kalistraße Rohrvortriebe als Schutzrohre hergestellt werden. Die Schmutzwasserleitungen wurden im größten Teil in Unterwasservortrieb hergestellt.

Verschiedene Schacht- und Regelbauwerke mit Einbindung in das Grundwasser.

Einbindung der Gas- und Wasserleitungen an den bestehenden Neckardüker im Bereich der Brücke. Durch die Absenkung des vorhandenen Geländes als Gartenschaufläche musste der Anschluss unterhalb des Wasserspiegel des Neckars bzw. des Grundwasserspiegels erfolgen. Hierzu musste eine wasserdichte Baugrube, hergestellt werden.

Leitungsbau
Bausubstanz
Schadstofferkundung Hauptverwaltung Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm
2013
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Schadstofftechnische Erkundung im Vorfeld energetischer und brandschutztechnischer Generalsanierung.

Besonderheiten:

Erfassung und Bewertung von Gebäudeschadstoffen und Störstoffen bei Entkernungsarbeiten

Umfassende Bauteilerkundungen unter Nutzungsbedingungen

Zahlreiche Kleinverwendungen von schwachgebundenem Asbest

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Abwasserbehandlung
GKW Ditzingen. Erweiterung und Sanierung mechanische und biologische Stufe
2013 bis 2018
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Erweiterung der mechanischen und biologischen Stufe des GKW Ditzingen. Da die Reinigungsanforderungen an das Gruppenklärwerk verschärft wurden, muss die mittlerweile veraltete Technik auf den neusten Stand gebracht werden. Insbesondere erfolgt eine Erneuerung der mechanischen und biologischen Stufe. Eine umfangreiche Sanierung der Anlagensubstanz wird durchgeführt. Gebäude und Becken bleiben weitestgehend erhalten und werden betontechnologisch saniert. Die Maschinentechnik wird in großen Teilen ausgetauscht. Es erfolgt eine verfahrenstechnische Optimierung der Anlage aus energetischer und betriebstechnischer Sicht.

Abwasserbehandlung
Bausubstanz
PCB-Sanierung Panoramaschule Plochingen
2013 bis 2016
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Sanierung von Primär- und Sekundärkontaminationen an Mobiliar und Bausubstanz.

Besonderheiten:

Abschnittsweise Sanierung unter laufendem Schulbetrieb

Abschnittsweise Freigabemessungen

Durchführung von Probesanierungen zur Ermittlung möglicher Sanierungszielwerte

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Bausubstanz
Abbruch Birkel-Areal
2013 bis 2015
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Zur Baufeldfreimachung für ein neues Gewerbegebiet unmittelbar an der Rems in Weinstadt-Endersbach erfolgte der Komplettrückbau des ehemaligen Industrieareals „Birkel“.

Der seit 1950 ständig erweiterte Gebäudebestand war hinsichtlich der Mediensituationen zu entflechten. Am Hochregallager und Silo wurden Abbrucharbeiten in bis zu 30 m Höhe über dem Gelände erforderlich.

Vor dem Abbruch erfolgten umfangreiche Entkernungen und Schadstoffsanierungsarbeiten im Bestand (Teerkorke, KMF, PCB, Asbest).

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Abfallwirtschaft
Deponiejahresberichte und Datenübernahme GWDB+D
2013 bis 2016
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Als Dienstleister für die Deponiebetreiber erstellen wir Deponiejahresberichte, bestehend aus Berichttextteilen mit den erforderlichen tabellarischen Darstellungen, grafischen Auswertungen und Lageplänen. Die Berichte sind zum 31. März des Folgejahres bei der zuständigen Behörde vorzulegen.

Alle dem Jahresbericht zugrunde liegenden Daten (Stammdaten, Abfalldaten, Messungen, Kontrollen…) werden einheitlich in der GWDB+D, der Grundwasserdatenbank für Deponiebetreiber, erfasst. Sie sind danach auswertbar und in grafischer und tabellarischer Form darstellbar.

Die darüber hinaus erforderlichen Textteile, bestehend aus Berichten, Übersichten, Auswertungen und Bewertungen, werden außerhalb der GWDB+D verfasst (analoger Jahresbericht).

Die Erstellung des Jahresberichtes erfolgt nach Vorgaben des Leitfadens zur Überwachung von DK I – III.

Bei Bedarf übertragen wir die Daten aus der GWDB+D an das zuständige Regierungspräsidium (elektronischer Jahresbericht).

Kreislaufwirtschaft
Bausubstanz
Generalsanierung Hauptverwaltung der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU)
2013 bis 2018
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Schadstofftechnische Erkundung im Vorfeld energetischer und brandschutztechnischer Generalsanierung.

Besonderheiten:

Erfassung und Bewertung von Gebäudeschadstoffen und Störstoffen bei Entkernungsarbeiten.

Umfassende Bauteilerkundungen unter Nutzungsbedingungen.

Zahlreiche Kleinverwendungen von schwachgebundenem Asbest.

Folgebegehungen gemäß TRGS 519 zur Dokumentation des Zustandes der verbauten Asbestprodukte.

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Leitungsbau
Erneuerung der Wasserleitungen in Kernen-Stetten
2013
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Auf Grund mehrerer Rohrbrüche innerhalb kurzer Zeit musste die Wasserhauptversorgungsleitung in der Ortsdurchfahrt von Kernen-Stetten auf einer Länge von ca. 950 m erneuert werden. Die vorhandenen Hausanschlüsse wurden im Zuge der Maßnahme ebenfalls saniert. Die auf ca. 400 m Länge im Baubereich parallel verlaufende Einspeisungsleitung der Wasserversorgung der Diakonie Stetten e.V. wurden im Zuge der Bauarbeiten ebenfalls erneuert. Dabei wurden vier neue Schieberschächte hergestellt.

Die Arbeiten mussten zum Teil unter Verkehr stattfinden, da die Ortsdurchfahrt Stetten, die L1199 der einzige Schurwaldübergang für Lkw über 12 to ist. Vor der Durchführung der Maßnahme wurde die Erstellung eines Verkehrskonezpts für örtliche Umleitungen und eine überregionale Hinweisbeschilderung erforderlich. Die Abstimmung mit dem Landratsamt des Rems-Murr-Kreises, dem Regierungspräsidiums Stuttgart und dem Ordnungsamt der Gemeinde Kernen war ebenfalls Teil der Planungsleistungen.

Leitungsbau
Standortuntersuchung/-sanierung
Detailuntersuchung - Wirkungspfad Boden - Oberflächengewässer
2013 bis 2014
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Die Bewertung der Altablagerung „Kreuzberg“ erbrachte für den Wirkungspfad Boden-Oberflächengewässer den Handlungsbedarf einer Detailuntersuchung (DU). Da der Böschungsbereich der Altablagerung unmittelbar an den Baggersee angrenzt und ohne Oberflächenabdichtung ansteht, können Rutschungen von belastetem Ablagerungsmaterial in den See erfolgen. Eine Gefährdung des vorliegenden Oberflächengewässers (OFG), welches auch als Bade- und Angelsee genutzt wird, ist daher nicht auszuschließen.

Die Bewertungskommission schlägt folgende Untersuchungsmaßnahmen vor: Beprobung des OFG, Sedimentbeprobung, Analytik auf PAK, Schwermetalle, BTEX, Mikroorganismen sowie eine Rückstandsanalytik bei verschiedenen Weißfischarten.

Es gilt die Frage zu klären, ob die Schadstoffe aus der Altablagerung im Sediment des OFG akkumulierbar sind. Die biologischen Untersuchungen sind als Ergänzung der chemischen Untersuchung auf Plausibilität zu sehen.

Altlasten
Erschließung
Erschließung Wohngebiet Heimerwegwiesen
2013 bis 2015
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Die RR Projekt GmbH, Ludwigsburg, beabsichtigt auf dem ehemaligen Gewerbe-Areal „Klaschka“ das ca. 3,5 ha große Baugebiet „Heimerwegwiesen“ in Lehningen zu erschließen. Die Gemeinde Tiefenbronn hat hierzu den Bebauungsplan „Heimerwegwiesen“ aufgestellt.

Das neue Baugebiet wird im modifizierten Mischsystem mit Regenwasserrückhaltung entwässert. Das Schmutzwasser wird der Ortskanalisation Lehningen zugeführt, für das Dachflächenwasser wird im Baugebiet eine Regenwasserrückhaltung mittels Stauraumkanal hergestellt (RRB-Volumen ca. 163 m³).

Die Wasserversorgung wird mit dem sog. württembergischen System sichergestellt. Sämtliche Hausanschlüsse werden an die Armaturen in den Schachtbauwerken angeschlossen. Für die Feuerwehr stehen Unterflurhydranten zur Verfügung.

Die verkehrsmäßige Anbindung erfolgt über die angrenzende Steinegger Straße und die Grabenstraße. Die Gebietszufahrten werden mit einer Gesamtbreite von 7,65 m hergestellt und sind in einen Gehweg von 1,5 m Breite und eine 6,15 m breite Fahrbahn (inkl. Randbefestigung) gegliedert. Die Ringstraße erhält eine Fahrbahn von 5,0 m Breite und einen Gehweg von 1,5 m Breite.

Im Rahmen der Erschließungsarbeiten kann die Gemeinde Tiefenbronn das ca. 10 ha große Außengebiet Neuwiesen/Heimerwegwiesen von der Ortskanalisation abhängen. Die neue Abteilung wird mit Rohrleitungen und offenen Gräben hergestellt.

Erschließung
Erschließung
Erschließung des Wohngebietes Taläcker in Rutesheim
2013 bis 2015
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Auf dem ca. 2,4 ha großen, ehemaligen Betriebsgelände einer örtlichen Baufirma hat die Stadt Rutesheim eine Konversion geplant. Die Firma wurde ins neue Gewerbegebiet „Bonholz Süd“ umgesiedelt - dessen Erschließungsplanung ebenfalls durch die Klinger und Partner GmbH durchgeführt wurde - so dass die letzte Lücke zwischen den Wohngebieten östlich und westlich des Betriebsgeländes durch Wohnbebauung geschlossen werden kann. Das Gelände liegt in nordwestlicher Ortsrandlage zwischen der Flachter Straße und dem Mieminger Weg.

Verkehrsanlagen

Das Wohngebiet wurde an zwei Seiten an das klassifizierte Straßennetz angeschlossen. Im Zuge der Erschließung wurde die angrenzende Straße in ihrer Breite reduziert und erhielt eine neue Decke. Im Bereich des vorhandenen Kreisverkehrs wurden zwei neue Inseln mit Fußgängerübergang hergestellt.

Die Haupterschließungsstraßen im Wohngebiet erhielten neben einer asphaltierten Fahrbahn einseitig einen gepflasterten Gehweg und zum Teil auf der anderen Seite gepflasterte Längsstellplätze. Die kurzen Stichwege wurden als Mischfläche ausgeführt und zwischen zwei der Straßen wurde ein gepflasterter Fußweg angelegt. Um den vorhandenen Baumbestand erhalten zu können, wurden die neuen Fahrbahnränder und Stellplätze entsprechend abgestimmt.

Ingenieurbauwerke

Die Wasserversorgung im Wohngebiet wurde mit duktilen Gussrohren DN 100 hergestellt.

Örtliche Bauüberwachung

Klinger und Partner überwachte den Bau sämtlicher Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen.

Erschließung
Abwasserbehandlung
Kläranlage Winterbach Neubau Vorklärbecken
2013
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Die Kläranlage wird zur Verbesserung des Stickstoffabbaus und zur Energieeinsparung ertüchtigt. Hierfür wurde eine klärtechnische Berechnung und eine Entwurfsplanung erstellt. Die Betriebsdaten wurden in einer vorangegangenen Energiefeinanalyse erhoben.

Zwei Aspeke sind für den geplanten Ausbau der Kläranlage maßgebend:

Erreichbare Energieeinsparung für die Erwärmung des Rohschlammes durch den zukünftigen Einsatz einer maschinellen Überschussschlammeindickung.

Der im Jahr 1968 gebaute Emscherbrunnen weist starke Betonschäden auf und ist zur weiteren Nutzung als Vorklärbecken für einen höheren Stickstoffabbau nicht geeignet. Es soll ein neues Vorklärbecken neben dem Emscherbrunnen errichtet werden.

Abwasserbehandlung
Arbeitssicherheit Bau
Sicherheit und Gesundheitsschutz Landesgartenschau 2014
2012 bis 2014
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Umlegung Rems und Josefsbach, Neugestaltung der Flußlandschaft, Anlegen Remspark, Stadtpark und Jugendpark, Umbau Bahnhofsplatz und Bahnhofsboulevard, Brückenneubau, Straßenbau, Gartenbau, Gebäudeabbruch.

Wichtige Bauvorhaben:

Ein Teil der Lorcher Straße (ehemals B29) wird umgelagert mit Abriss von anliegenden Gebäuden.

Die Überquerung der Rems und des Josefbachs ermöglichen drei neue (Fußgänger-) Brücken.

Bau von Fußgängerunterquerungen.

Im alten Stadtgarten wird der Bestand an historisch wertvollen Mauern und Wegen entsprechend den denkmalpflegerischen Vorgaben saniert .

Das ca. 4 m hohe Remswehr wird abgebrochen und durch zwei je 80 m lange „raue Rampen“ ersetzt, die jeweils 2 m Höhendifferenz abbauen und für Wassertiere überwindbar sind.

Abbruch von Gebäuden des ehemaligen Güterbahnhofes mit Anlegen von Parkflächen für Pkw und Busse sowie von Freizeit-, Spiel- und Sportflächen.

Anlegen eines extensiven Landschaftsparks mit Schaugärten und Aussichtsturm.

Bau einer Wissenswerkstatt "EULE". 1.000 m² Fläche an Werkstätten, Labore und multifunktionale Räume.

Arbeitsschutz
Photovoltaik
Nutzung der militärischen Konversionsfläche Mutlangen mit Photovoltaik
2012 bis 2013
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Nach Erstellung einer Vorstudie und einer Kosten/Nutzen-Betrachtung für die Installation einer Photovoltaikanlage auf der ehemaligen US-amerikanischen Raketenbasis „Mutlanger Heide“ wurde die Detailplanung für die Errichtung einer PV-Anlage auf der rund 13 ha großen Fläche erstellt.

Mit der Anlage können etwa 2.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Aktuell gehört die Anlage zu den drei größten Solarparks in Baden-Württemberg.

Seit der Inbetriebnahme am 02.09.2013 bis Mitte November 2015 wurden insgesamt 22.000.000 kWh Strom erzeugt. Hierdurch wurde eine Menge von ca. 13.150.00 kg CO2 an Treibhausgas eingespart.

Siehe auch: www.stwgd.de/solarpark_mutlanger_heide

Photovoltaik
Abwasserbehandlung
Kläranlage Murrhardt, Verbesserung des Stickstoffabbaus
2012 bis 2013
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Die Kläranlage wird zur Verbesserung des Stickstoffabbaus umgebaut und ertüchtigt. Hierfür wurde für die Kläranlage eine neue klärtechnische Berechnung und eine Entwurfsplanung erarbeitet. Die Betriebsdaten wurden in einer vorangegangenen Energiefeinanalyse erhoben.

Zwei Aspeke waren für den geplanten Umbau der Kläranlage maßgebend:

Neue Anforderungen an die Reinigungsleistung, vor allem hinsichtlich Stückstoffabbau

Das vorhandene Pufferbecken ist zur weiteren Nutzung als Vorklärbecken für einen höheren Stickstoffabbau nicht geeignet. Das im Jahr 1965 gebaute Pufferbecken weist starke Betonschäden auf. Es wird rückgebaut und durch ein kleines, effizientes Vorklärbecken ersetzt.

Abwasserbehandlung
Photovoltaik
Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung von 40 Deponien mit PVA in Bayern
2012
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In einer landesweiten Studie in Bayern wurde die Eignung von geschlossenen Deponieflächen als Standorte für Photovoltaikanlagen untersucht. Neben einer Begehung aller Standorte sowie der Abstimmung mit mindestens einem Vertreter des jeweiligen Deponiebetreibers wurde die Erfassung und Auswertung der standortspezifischen Gegebenheiten zur Festlegung der grundsätzlich mit PVA nutzbaren Flächen und zur Gesamtbewertung des jeweiligen Standorts durchgeführt.

Photovoltaik
Abfalltechnik
Deponie Burghof Verfüllkonzept Nordböschung
2012
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Die relativ steil erstellte nördliche Böschung der Deponie Burghof soll durch eine "Abfall-Vorschüttung" abgeflacht werden. Die hierfür erforderliche Basisabdichtung des neuen Deponieabschnitts wurde in den Jahren 2011 und 2012 erstellt.

Für die Verfüllung des neuen Deponieabschnitts wurde durch die Klinger und Partner GmbH ein Verfüllkonzept mit der  Festlegung der Abfolge der einzelnen Verfüllbereiche erarbeitet. Hierbei musste bei der Verkehrserschließung der Flächen die sich mit der Verfüllung verändernde Höhenlage der Einbaufläche berücksichtigt werden.

Für die Abflachung der vorhandenen steilen Böschung ist eine Vorschüttung mit mineralischen Abfällen der Deponieklasse I (ca. 200.000 m³) geplant. Hierfür wird eine bisher nicht ausgebaute Fläche an der nördlichen Deponiegrenze genutzt und mit einer Basisabdichtung (ca. 13.000 m²) der Deponieklasse DKI versehen.

Abfalltechnik
Verkehrsanlagen
Außenanlagen des Geschäftshauses Münchinger Straße 2
2012
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In der Ortsmitte der Gemeinde Hemmingen wurde von 2011 bis 2012 ein neues Wohn- und Geschäftshaus errichtet, in dem die Gemeinde auch Räumlichkeiten unterhält. Das Gebäude selbst wurde durch einen Bauträger hergestellt, die Erneuerung der Lindenstraße auf der Westseite des Gebäudes sowie die Anpassung einer Tiefgaragenzufahrt auf der Ostseite und des Gehweges entlang der Münchinger Straße als Außenanlagen des Geschäftshauses erfolgten durch die Gemeinde Hemmingen.

Im Zuge der Bauarbeiten um das Geschäftshaus wurden die Abwasseranschlüsse sowie alle Versorgungsanschlüsse erneuert und auf den Bedarf des Bauvorhabens angepasst. Auf der Westseite des Gebäudes wurden 9 Stellplätze geschaffen, das Straßencafé der Bäckerei musste höhentechnisch an den Bestand der ansteigenden Lindenstraße angepasst werden. Auf der Ostseite wurden die Zufahrt zur bestehenden Tiefgarage sowie 13 Stellplätze vor dem Geschäftshaus neu hergestellt. Der Gehweg entlang der Münchinger Straße wurde erneuert.

Die Straßenflächen um das Geschäftshaus wurden hauptsächlich in Asphaltbauweise ausgeführt. Zur gestalterischen Auwertung der Flächen um das zentral gelegene Gebäude wurden verschiedene Granit- und Betonpflasterbeläge verwendet. Die Oberflächenentwässerung erfolgt zum Teil über Kasten- und Fassadenrinnen.

Kommunale Verkehrsanlagen
Abfallwirtschaft
Abschätzung Nachsorgekosten Restmülldeponie Sinsheim
2012 bis 2013
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Für die Betreiber von Deponien ist die Nachsorgekostenbetrachtung wichtiger Bestandteil der Gebührenkalkulation, da mit Hilfe dieser Betrachtung die Höhe der zu bildenden Rücklagen zur Finanzierung von Maßnahmen nach Ende der Verfüllzeit ermittelt werden kann.

Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz bedürfen Deponien nach ihrer Verfüllung der Nachsorge. Die Nachsorgephase beginnt per Definition nach der Schlussabnahme der Deponie durch die zuständige Behörde. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Rücklagen für die Nachsorgephase nur während der Ablagerungs- sowie der Stilllegungsphase über Gebühreneinnahmen gebildet werden können.

Klinger und Partner Ingenieurbüro für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH hat die Nachsorgekosten sowohl für die bereits in Betrieb befindlichen als auch für die zukünftigen, noch nicht ausgebauten Deponieabschnitte der Haus- und Restmülldeponie Sinsheim  ermittelt. Die Kostenermittlung liefert die Grundlage für die Gebührenkalkulation des Deponiebetreibers.

Kreislaufwirtschaft
Abfallentsorgung
Deponiebasisabdichtung mit Geogitterbewehrung im Deponieabschnitt X der Deponie Burghof
2012 bis 2018
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Für die Deponierung von weiteren separat abzulagernden mineralischen Abfällen der Deponieklasse II wurden innerhalb der genehmigten Fläche der Deponie Burghof im Deponieabschnitt X vier Monobereiche (MB) im ersten Bauabschnitt erstellt.

Vorab wurde das natürliche Gelände durch Abtrag des anstehenden Untergrunds zu möglichst gleichmäßigen Böschungen mit einer maximalen Neigung von 1 : 3 profiliert. Der anstehende Boden wurde für den Bau der technischen Barriere und mineralischen Dichtung verwendet. Als weitere Dichtungskomponente wurde eine Kunststoffdichtungsbahn mit BAM-Zulassung und einer Sandschutzmatte eingebaut. Für die Entwässerungsschicht wurde der ausführenden Baufirma vom Bauherrn Gleisschotter zur Verfügung gestellt. Das Sickerwasser der vier Monoflächen wird getrennt erfasst.

Nach einer Rutschung der Kunststoffdichtungsbahn samt Entwässerungsschicht auf der mineralischen Dichtung im MB III (und IV) musste der Rutschbereich geräumt und wieder hergestellt werden. Zudem wurde für die MB III und IV eine Geogitterbewehrung in der Basisabdichtung entwickelt, um die Standsicherheit zu verbessern. Die Geogitter (Zugkraft 600 und 1000 kN7m) wurden am südlichen Hochpunkt außerhalb der Basisabdichtungen in Verankerungsgräben eingebunden. Hierzu wurde die ursprüngliche Planung teilweise angepasst und eine zusätzliche Leistungsbeschreibung erstellt.

Abfalltechnik
Photovoltaik
Nachnutzung der Deponie Böblingen mittels PV-Anlage
2011
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Bei der Planung waren insbesondere Erschwernisse durch innerhalb des Baufelds verlegte Gasfassungseinrichtungen, Deponiestraßen und Randbereiche mit geringerer Mächtigkeit der Rekultivierungsschicht zu berücksichtigen. In mehreren Zug- und Belastungsversuchen wurde die für den Standort vorgesehene Fundamentierung der Modultische detailliert getestet.

Die Bauausführung erfolgte im Zeitraum von August bis November 2011. Bei der Bauüberwachung galt dem Risikomanagement im Hinblick auf eine für das Dichtsystem unschädliche Ausführungsweise besonderes Augenmerk.

Photovoltaik
Bausubstanz
Schadstofferkundung Ev. Ausbildungszentrum Haus Birkach
2011 bis 2012
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Schadstofftechnische Erkundung im Vorfeld energetischer und brandschutztechnischer Generalsanierung, Ausführungsbegleitung.

Erfassung und Bewertung von Gebäudeschadstoffen und Störstoffen bei Entkernungsarbeiten

Umfassende Bauteilerkundungen unter Nutzungsbedingungen

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Abfallwirtschaft
Konzeption Umladestation und Wertstoffhof in Rastatt
2011
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Bei der bestehenden Müllumladestation mit angeschlossenem Wertstoffhof des Landkreises Rastatt ist aufgrund der hohen Anzahl der Benutzer und des zu geringen Platzangebotes ein geordneter Betriebsablauf nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Erforderlich ist eine eine zeitgemäße, den Anforderungen einer modernen Abfallwirtschaft entsprechende Technik und Organisation. Da am vorhandenen Standort weder Umbaumöglichkeiten noch logistische Änderungen möglich sind, soll an einem anderen Standort die Neuerrichtung erfolgen.

In der Konzeption wurde entsprechend der vorgegebenen Rahmenbedingungen ein mehrgliedriges Bauwerk entwickelt, bei dem auf einer durchgehenden Ebene Abfälle angeliefert und auf drei verschiedenen Ebenen wieder abtransportiert werden. Das Konzept sieht dabei vor, den Umschlag von Siedlungsabfällen vom Betrieb des Wertstoffhofes räumlich zu  trennen. Dennoch ist es möglich Zu- und Abfahrtswege  gemeinsam zu nutzen. Alle Abfallbewegungsvorgänge sollen unter einem Schutzdach abgewickelt werden können. Deshalb weist das Konzept eine Volleinhausung, in der Technik einer Normhalle und den Zugang/Ausgang durch Rolltore, vor. Das Konzept sieht eine modulare Umsetzung vor, so dass je nach Bedarf einzelne Teile jeweils reduziert und angepasst werden können.

Kreislaufwirtschaft
Abfallwirtschaft
Reinigung und Inspektion von Deponieentwässerungssystemen von vier Deponien
2011 bis 2013
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Die geordnete Entwässerung von Deponiekörpern hat eine zentrale Bedeutung für die nachhaltige Funktion einer Deponie. Die Deponieverordnung (DepV) schreibt daher vor, dass während der Betriebs- und Nachsorgephase Eigenkontrollen durchzuführen und zu dokumentieren sind.

Hierzu gehört eine mindestens jährliche durchzuführende Reinigung und Inspektion der Leitungen und Schächte. Diese  Leistungen sind an eine fachlich qualifizierte Dienstleistungsfirma zu beauftragen. Die Durchführung der beauftragten Leistungen ist zu begleiten und zu überwachen. Die Unterlagen der Dienstleistungsfirma sind auszuwerten und zu bewerten. Mit den Ergebnissen sind Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise und gegebenenfalls Sanierungsvorschläge auszuarbeiten. Die verschiedenen Informationen zur Lage der Leitungen mit Bestandsdaten und Bewertungen sind in einem System im Sinne eines Geoinformationssystems (GIS) zu verwalten und fortzuführen.

Die Reinigungs- und Inspektionsarbeiten werden in einem Rhythmus von drei Jahren nach den Vorgaben der VOL neu ausgeschrieben.

Abfalltechnik
null
Abbruch Kantinengebäude Veielbrunnenweg
2011
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Abbruch und Baufeldfreimachung für unmittelbar benachbarte Sanierungsbaustelle (Ehemalige Gasfabrik)

Besonderheiten:

Erfassung und Separierung belasteter Bausubstanz

Teilerhalt von Gebäudeteilen aus Gründen der Standsicherheit

Angrenzender zu erhaltender Nachbarbestand (In Betrieb befindliche Trafostation der EnBW, Sanierungsbaustelle mit Zelteinhausung (nur 1,5 m Abstand), Arbeiten in der Kernzone des Heilquellenschutzgebietes, teilweise Straßensperrungen erforderlich

Abbruch unter Einsatz Abbruchvorhang

Bausubstanzerkundung / Abbruch
Geogr. Informationssysteme
Wasserkataster der Gemeinde Möglingen
2011 bis 2012
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Übernahme der Wasserschächte und -haltungen aus vorhandenem Papierplan. Nach dem Einscannen und Georeferenzieren der Plandaten sowie dem Einrichten der zugeordneten Attribute wird das Wasserkataster in das Programmsystem "Geomedia" eingepflegt. Vorhandene Bilddateien der Wasserschächte sind in die Datenbank eingebunden und mit den entsprechenden Wasserschächten verknüpft und somit visualisierbar. Das neu erstellte Wasserkataster dient der Gemeindeverwaltung als Grundlage für die Vermögensbewertung und unterstützt den Wassermeister bei der Auffindung der Wasserschächte, -haltungen und Schieber.

Besonderheiten: Übernahme der Daten aus Papierplan und Einarbeitung der Hausanschlüsse.

Stadtentwässerung