Die Gemeinde Neckartailfingen beauftragte das Starkregenrisikomanagement nach dem Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“. Folgende Teile wurden bearbeitet:
1. Die Gefährdungsanalyse beinhaltet die Erstellung von Starkregengefahrenkarten für drei verschiedene Regenereignisse. In den Karten werden die maximalen Überflutungstiefen, die Fließgeschwindigkeiten und die Überflutungsausdehnung dargestellt.
2. Die Risikoanalyse umfasst eine detaillierte Auswertung der erstellten Starkregengefahrenkarten. Dabei liegt der Fokus auf der Risikobetrachtung und der anschließenden Erstellung von Risikosteckbriefen für öffentliche Gebäude.
Das Handlungskonzept ist der letzte Schritt des Starkregenrisikomanagements. Es hat zum Ziel, die Gefahr der niederschlagsbedingten Überflutungen zu verringern und umfasst die Informationsvorsorge, die Flächenvorsorge, das Krisenmanagement und eine Konzeption von baulichen Maßnahmen.
- Erstellung Berechnungsmodell, Vor- Ort Aufnahmen (Verdolungen, Strukturen) und schrittweise Verfeinerung des Modells
- Simulation und Erstellung von Starkregengefahrenkarten
- Erstellung gebäudespezifischer Risikosteckbriefe für öffentliche Gebäude
- Untersuchung Gefahren für die Allgemeinheit (Bodenerosion, Gefahrstoffe…)
- Ortspezifische Maßnahmen
- Informationsvorsorge über einen Bürgerworkshop
Datengrundlage:
- digitales Geländemodell (HydTERRAIN)
- Oberflächenabflusskennwerte (mit einem 5 x 5 m Raster und einer Dauerstufe von 1 h)
- Luftbilder
- ALKIS Datensätze
Software:
- Systems mit dem Aufsatz GeoCPM der Firma Tandler GmbH
- Verwendung eines unregelmäßigen Dreiecksnetz