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Deponie Leonberg Oberflächenabdichtung und Entgasung

Die Deponie Leonberg wird im Zuge der Deponiestilllegung auf einer Fläche von insgesamt ca. 13,8 ha mit einer Oberflächenabdichtung versehen. Als Dichtungssystem ist eine Kombinationsdichtung mit dickenreduzierter mineralischer Dichtung (30 cm) und Kunststoffdichtungsbahn vorgesehen. Es folgt eine Entwässerungsschicht und eine 2,0 m dicke Rekultivierungsschicht.

Vor dem Aufbringen der Oberflächenabdichtung sind bereichsweise umfangreiche Profilierungsmaßnahmen zur Abflachung der steilen Böschung erforderlich. In steilen Teilflächen ist zur Gewährleistung der Standsicherheit der Einbau eines Geogitters erforderlich.

Weiterer Auftragsinhalt sind die Sanierung und Sicherung von Sickerwassersammlern und die zugehörigen Entwässerungs- und Entgasungsmaßnahmen. Zur Verbesserung der Entgasung bzw. zur Verhinderung lokaler Gasaustritte sollen neun zusätzliche Gasbrunnen hergestellt werden. Bei der Planung der Deponiegasfassung war die auf der Deponie betriebene Gut-/ Schwachgastrennung mit Verwertung bzw. Behandlung besonders zu berücksichtigen. Es werden fünf neue Gassammelstellen, davon drei ausschließlich für Schwachgas und zwei mit Gut-/ Schwachgastrennung hergestellt. Im Zuge der Arbeiten erhalten die Gasfassungselemente neue Abschlussbauwerke und neue Gassammelleitungen. 

Aktueller Projektstand: Bauausführung seit 06/2021 bis voraussichtlich Ende 2025

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Leistungen

- Vorplanung-, Entwurfs-/ Genehmigungsplanung (Lph 1–4)

- Ausführungsplanung (Lph 5)

- Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und Mitwirkung bei der Vergabe (Lph 6 und 7)

- Bauoberleitung (Lph 8)

- Örtliche Bauüberwachung

- Erstellung Qualitätsmanagementplan

- Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für die Auswahl der Fremdprüfer

- Stoffstrommanagement

- Durchführung von Anlieferkontrollen

 

Technische Daten

- ca. 13,8 ha Kombinations-Oberflächenabdichtung

- Profilierungsarbeiten (ca. 210.000 m³)

- Austausch Sickerwasserleitungen (ca. 2.700 lfdm) mit Kontrollschächten (ca. 48 Stk.)

- Gasbrunnen bohren (9 Stk.), Neuanschluss von 61 Gasfassungselementen mit ca. 9.800 lfdm Gassammelleitungen

- Neubau von fünf Gassammelstellen mit ca. 990 lfdm Gassaugleitungen

- Zwei Regenrückhaltebecken, Oberflächenwassergerinne (ca. 3.300 lfdm)

- Umlegung 20 kV-Stromleitung

Ansprechpartner:
Michael Koser
Projektzeitraum:
2014 bis voraussichtlich 2025
Auftraggeber:
Landkreis Böblingen Abfallwirtschaftsbetrieb
Ort:
Böblingen
Arbeitsgebiet:
Abfall