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Spatenstich Erweiterung Kläranlage Aspach

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Vertreter der Gemeinde und des Kreises, der beauftragten Firma und Abgeordneten des Wahlkreises griffen zum Spaten, um den Baustart zu signalisieren. Foto: Alexander Becher

„Das Thema Abwasser gehört geklärt“, Bürgermeisterin Sabine Welte-Hauff

Nun ist es endlich soweit. Spatenstich am 19. Juli 2022 für die Erweiterung der Sammelkläranlage Klöpferbachtal. Vor über 20 Jahren hatte der Gemeinderat Aspach den Beschluss gefasst, alle 20 Wohnplätze, Weiler und Höfe Aspachs an die Kläranlage anzuschließen.

Eine Effizienzanalyse von KuP im Jahr 2017 ergab, dass zum Erhalten der Reinigungsanforderungen bezüglich Ammoniumstickstoff sowie Phosphor und CSB (chemischer Sauerstoffbedarf), die auf momentan 13.000 Einwohnern ausgelegte Kläranlage auf 20.000 Einwohner erweitert werden müsse.

Für diese Erweiterung wurde KuP mit den Leistungsphasen 1 bis 8 sowie die örtliche Bauüberwachung in der Objektplanung für Ingenieurbauwerke und der Technischen Ausrüstung beauftragt.

Die auszuführende Baumaßnahme ist in getrennte Bauabschnitte unterteilt.

Zu dem ersten Bauabschnitt gehört:

-       Neubau Nachklärbecken,

-       Neubau Zwischenhebewerk, gefolgt von der

-       Erweiterung und Optimierung Belüftung,

-       Erweiterung und Optimierung Phosphatfällung,

-       Leistungserhöhung Schlammentwässerung,

-       Aufstocken Betriebsgebäude,

-       Elektrotechnik Betriebsgebäude

 

Das neue Nachklärbecken hat einen Durchmesser von 24 m und wird mithilfe einer überschnittenen Bohrpfahlwand hergestellt. Mit einem Beckenaushubvolumen von rund 2.900 m³ wird das bereits vorhandene Nachklärbecken bei der Trennung des Belebtschlamm von dem gereinigten Wasser unterstützt.

Das neue Zwischenhebewerk mit angehängte Verteilerbauwerk ist mit drei großen Schneckenpumpen ausgestattet; hierbei dient eine Schneckenpumpe als Reserve. Die erforderliche Fördermenge betrug bisher 180 l/s und wird zukünftig auf 230 l/s ausgelegt. Die Förderhöhe wurde gegenüber dem bestehenden Hebewerk um 60 cm erhöht. Das Verteilerbauwerk bestückt das alte NKB mit 40 % und das neue NKB mit 60 % desankommenden Abwasser-Schlamm-Gemischs.

Mithilfe der Optimierung der Belüftung, wird das Wachstum von Mikroorganismen in der Biologischen Reinigungsstufe gefördert, welche für die Klärung des ankommenden Abwassers notwendig sind.

 

KuP krempelt sich mit Freuden die Ärmel hoch und ist bereit, die Gemeinde Aspach bei den bevorstehenden Bauausführungen zu unterstützen.