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Kommunale Wärmewende durch erneuerbare Energien mit Abwasserwärmenutzung

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Die Abwassertemperatur ist im Winter mindestens so hoch wie die Bodentemperatur und die Lufttemperatur. Damit ist Abwasser eine interessante Quelle für den Betrieb von Wärmepumpen als Abwasserwärmenutzungsanlagen.

Das Grundprinzip der Abwasserwärmenutzung wird in Abbildung 1 dargestellt, anhand des klassischen Falls der Nutzung über Rinnenwärmetauscher im Entwässerungssystem. Die Wärmetauscher werden an der Sohle eines (kommunalen) Abwasserkanals befestigt. Sie sind als Doppelhalbschale aus Edelstahl ausgebildet, durch den Spalt zwischen den beiden Halbschalen fließt der Zwischenkreislauf, der kälter ist als das Abwasser. Das Abwasser fließt über den Wärmetauscher und gibt dabei Wärme an den Zwischenkreislauf ab. Der Zwischenkreislauf wird über eine Umwälzpumpe aufrechterhalten und verliert seine Wärme wieder an der Wärmepumpe.

Die Wärmepumpe hebt das Temperaturniveau unter Zufuhr externer Energie an, so dass es zur Beheizung von Gebäuden genutzt werden kann. Wird grüner Strom genutzt, funktioniert die Abwasserwärmenutzung somit vollständig erneuerbar.

Quelle der Abbildung: Fa. Wallstein, Recklinghausen

Ansprechpartner:
Jan Butz
Hauptarbeitsgebiet:
Erneuerbare Energien
Quelle: